Lokalsport Landesliga: TSV blamiert sich zum Abschluss ziemlich

Rhein-Kreis · Dass sowohl der TSV Bayer Dormagen als auch der SV Uedesheim den Gang in die Bezirksliga antreten müssen, war schon vor dem letzten Spieltag der Landesliga klar. Während sich der SVÜ immerhin mit einem 2:2-Unentschieden verabschiedete, blamierte sich Dormagen beim 1:6 gegen den SC Düsseldorf-West und zeigte, dass die Landesliga eine Klasse zu hoch war. Dormagen schließt somit als Tabellenschlusslicht ab, Uedesheim liegt im Endklassement auf Rang zwölf.

Der SVÜ steckte den Rückstand durch Serkan Hacisalihoglu gut weg und kam durch Tom Nilgen in der 39. Minute zum Ausgleich. Kurz vor der Pause traf Lukasz Koziatek zur Führung. Diese hielt nach Wiederanpfiff jedoch lediglich sieben Minuten, ehe Kouadia Wilfried Taki das Ergebnis wieder legalisierte. Daraufhin gab SVÜ-Interimstrainer Andreas Drobysz der Jugend eine Chance und brachte die Spieler, auf die es wohl auch in der Bezirksliga ankommen wird: Kevin Dyla, Ramiz Sabotic und David Hoeveler.

Der TSV Bayer Dormagen blamierte sich zum Abschluss noch einmal bis auf die Knochen. Zwar ist der SC Düsseldorf-West eine Top-Mannschaft der Liga und hat sich durch den 6:1-Erfolg noch den zweiten Platz gesichert, doch sich so aus der Landesliga zu verabschieden, ist mehr als fragwürdig. "Wir waren mit dem 1:6 gut bedient", sagte Coach Carlos Perez. West hatte mehr als leichtes Spiel. Nils Dames erzielte in der 40. Minute schon seinen vierten Treffer. Zur Halbzeit stand es 0:5. Den Ehrentreffer zum 1:6 in der 90. Minute erzielte Sven Sistig per Strafstoß. Perez: "Der erste Treffer fällt nach einem Freistoß. Nach dem zweiten Tor sah man dann den Unterschied zwischen dem Tabellenzweiten und dem Schlusslicht. Da sind schon einige gute Kicker dabei, die die Aufstiegsrelegation spielen können. Als Fazit ist zu sagen, dass die Liga für alle, außer Daniel Grün, eine Nummer zu hoch war. Wir sind verdient abgestiegen, haben viele junge Spieler integriert. Nun hoffen wir, dass die Jungs daraus gelernt haben und gucken, was die neue Saison bringt".

(pr)
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