Lokalsport Landesliga: SCK bleibt gegen Benrath souverän

Kapellen · Die Frage nach dem Matchwinner des SC Kapellen war nach dem überzeugenden 4:1-Erfolg über den VfL Benrath (Halbzeit: 1:0) ganz schnell beantwortet. Kilian Lammers wird immer mehr zum wichtigen Zielspieler und Leistungsträger im Sturmzentrum des SCK - gegen Benrath erzielte er einen Dreierpack und sorgte somit für eine angemessene Reaktion des Landesligisten nach dem Ausscheiden im Kreispokal gegen A-Ligist DJK Novesia Neuss.

 Endgültig angekommen: Hattrickschütze Kilian Lammers

Endgültig angekommen: Hattrickschütze Kilian Lammers

Foto: FuPa

"In der ersten Hälfte war es die alte Leier. Wir haben einige Chancen liegengelassen. Am Ende wurde es aber deutlich. Dennoch ein Kompliment an Benrath: Das ist eine tolle Mannschaft, die sich nie aufgibt", beschrieb Kapellens Trainer Oliver Seibert die Partie. Zehn Minuten dauerte es, bis Sven Raddatz auf 1:0 für die Hausherren stellte. Doch dann verpasste es der SCK, schon im ersten Spielabschnitt den Deckel auf die Partie zu machen. So kam es, wie es kommen musste: Dowan Kim glich nach dem Seitenwechsel für das Schlusslicht aus. "Da pennen wir einmal kollektiv in der Rückwärtsbewegung", monierte Seibert, der sich in der Folge aber auf den Willen und die fußballerische Klasse seines Teams verlassen konnte.

Der durch die Verletzung von Henning Welp ins Tor zurückgekehrte Christopher Möllering fungierte bei Ballbesitz als erster Spielmacher und setzte die Vorderleute clever ein. Diese suchten vor allem einen: Kilian Lammers. In der 67., der 68. und der 88. Minute war der Hüne zur Stelle, sicherte dem SCK den verdienten Erfolg und sackte danach ein Extralob vom Trainer ein - jedoch mit Einschränkung. "Nach dem Ausfall von Derman Disbudak hab' ich ihn in die Pflicht genommen. Nun hat er mit fünf Toren in den vergangenen beiden Spielen geliefert. Er macht es toll, ist groß und breit und dennoch beweglich. Bei einem Schuss lag er quer in der Luft und setzte zum Seitfallzieher an. Ich freue mich richtig für ihn. Aber: Wenn er am Ende noch mitläuft, macht er noch eins mehr", scherzte Seibert, der mit dem SCK nun auf Rang drei liegt. "Unser Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz. Da wäre es schön, wenn wir uns auf Platz drei festbeißen würden".

(pr)
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