Lokalsport Landesliga: Rückkehr des Torjägers soll VfL beflügeln

Jüchen · Dem VfL Jüchen/Garzweiler steht das Wasser bis zum Hals. Nach der vermeidbaren Niederlage gegen den ASV Mettmann sind es nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz in der Landesliga. Während die direkten Konkurrenten im Keller Punkte sammeln, tritt Jüchen auf der Stelle. Dies ist auch weiterhin der extrem angespannten Personallage geschuldet. Immerhin kehrt am Wochenende wohl Torjäger Thorben Schmitt zurück.

Gegen den SC Velbert wäre Jüchen so oder so Außenseiter gewesen, präsentierte sich der Kontrahent doch schon in den vergangenen beiden Jahren als Aufstiegskandidat und redet auch dieses Mal oben wieder ein Wörtchen mit. Die brandgefährliche Offensive um Robin Hilger, Marcel Risse und Oguzhan Coruk sowie die erfahrenen Abwehrrecken Simon Schubeis, André Adomat und Rene Burczyk machen Velbert zu einem Top-Team der Liga. Immerhin wird Pier Schulz, der in der Oberliga schon für Ratingen auflief, rotgesperrt fehlen. "Die Velberter sind sicherlich eine Nummer größer als Mettmann, gegen das wir uns selbst besiegt haben. Da hätten wir einen Sieg mitnehmen können, das war nicht gerade das schwerste Spiel", blickte Jüchens Trainer Georg Krahwinkel noch einmal zurück.

"Wir haben leider wirklich einen großen Aderlass zu verzeichnen und können nicht die bestmögliche Mannschaft aufbieten. Das ist gegen Velbert natürlich umso bedeutender. Wir strecken uns gerade bis zur Decke, da wäre ich froh, wenn wir uns gegen Velbert mit einem Punkt aus der Affäre ziehen", ist Krahwinkel um einen realistischen Blick auf die kommenden Aufgaben bemüht. Dieser eine Punkt könnte im Abstiegskampf noch enorm wichtig werden. Denn da wird es voraussichtlich bis zum Schluss richtig eng. Krahwinkel: "Unsere Lage ist schwierig. Das ist uns aber bewusst. Wir schielen jetzt noch nicht auf den Relegationsplatz, wissen aber, dass es knapp werden wird."

(prad)
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