Lokalsport Landesliga Ringen: KSK siegt, AC Ückerath zieht zurück

Rhein-Kreis · Die Zweitvertretung des KSK Konkordia Neuss ist mit einem 18:15-Erfolg beim KSV 02 Gütersloh in die Saison gestartet. Dabei hatten die von Erich Marjalke gecoachten und als Mannschaftsführer vertretenen Landesliga-Ringer mehr Mühe als erwartet. "Letztlich haben uns die Verlierer mit ihren Punkten den Sieg gesichert", erklärte KSK-Ehrenvorsitzender Hermann J. Kahlenberg.

Genauso war es, denn jede Mannschaft gewann fünf Kämpfe. Für Neuss verließen die Matte als Sieger: Khizar Idigov (Klasse bis 57 kg), der im Duell mit Leon Schneider ebenso die vollen vier Zähler einbrachte wie Emi Magomed Aliev (61 kg) gegen Mohammed Asad, Daga Kuratschev (75 kg) gegen Andrej Kiselev und Erich Marjalke (98 kg) gegen Joschka Bambor. Hereish Amjady (80 kg) steuerte gegen Sayed Mostafa Nour Ashraefeddin zwei weitere Zähler zu. Bei ihren Schlappen gaben die jungen Gäste indes weniger Punkte ab. Eine Vier quittierten nur Leon Tagner (86 kg) gegen Philipp Lübking, Daniel Hofsetz (75 kg) gegen Sergej Kiselev und Ibrahim Deziev (61 kg) Samin Yaqubi. Von entscheidender Bedeutung waren darum die knapperen Niederlagen von Maik Shukalo (71 kg), der Leon Feisel mit 0:2 unterlag, und Florian Luck, der im Schwergewicht Moritz Lübking nur einen 1:0-Sieg gestattete. In Ermangelung körperlich geeigneter Nachwuchskräfte setzte der KSK in Marjalke, Luck sowie den beiden Flüchtlingen Amjady und Kuratschev lediglich in den höheren Gewichtsklassen auf Routine.

Derweil hat Lokal- und Ligarivale AC Ückerath seine Mannschaft noch vor dem ersten Kampf zurückgezogen. Der Wiederaufsteiger leidet unter akutem Personalmangel. Das findet Kahlenberg "sehr schade, denn die hatten ein paar gute Jungs dabei, die jetzt nicht mehr ringen können. Dabei war Ückerath mal eine echte Macht."

(sit)
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