Lokalsport Landesliga-Kicker hoffen auf ruhigen Frühling

Rhein-Kreis · Sowohl der VdS Nievenheim als auch der VfL Jüchen/Garzweiler sollten in der Rückrunde mit dem Abstieg nichts zu tun bekommen.

Bevor in der Fußball-Landesliga am 4. Februar beim Nachholspieltag wieder der Ball rollt, bringen sich die Kreisvertreter aus Nievenheim und Jüchen wieder in Form. Große personelle Veränderungen gab es dabei allerdings nicht. Beim VdS Nievenheim sind die fetten Jahre vorerst vorbei. Das machte der Verein im Lauf der Saison deutlich, als er seinen ambitionierten Trainer Thomas Bahr vor die Tür setzte. Das Ziel Klassenerhalt sollte Nachfolger Sascha Querbach, der aus sechs Spielen sieben Punkte holte, vermutlich ohne größere Probleme erreichen können: Vom Abstiegsrelegationsrang trennt den VdS zur Winterpause ein ordentliches Polster von zehn Punkten. Vorbereitungsbeginn ist in Nievenheim am kommenden Montag, danach sind Testspiele bei der Holzheimer SG, gegen Schwarz-Weiß Düsseldorf, Sparta Bilk, den TuS Grevenbroich und den FC Delhoven geplant. Der Heimspielmarathon setzt sich mit drei Partien an der Südstraße zum Rückrundenauftakt fort: In der Landesliga kann der VdS gegen die SpVg Odenkirchen, den 1. FC Viersen und den VfL Jüchen/Garzweiler auf heimischem Kunstrasen eine gute Ausgangslage für einen sorgenfreien Frühling schaffen. Gelingen muss das freilich ohne zwei Abgänge: Der Koreaner Junil Lee, der sich dem VdS erst im Oktober angeschlossen hatte, verlässt den Verein ohne einen einzigen Pflichtspieleinsatz genau wie Sven Gehrmann. Der Mittelfeldspieler, der in der Hinrunde siebenmal für Nievenheim auflief, wechselt zum Düsseldorfer A-Ligisten SC Unterbach. VfL Jüchen/Garzweiler sucht nach der Balance. Für die Jüchener, die genau wie Nievenheim zehn Punkte Vorsprung auf den Tabellenkeller haben, geht es in der Rückserie vor allem um eine Weiterentwicklung. "Mein Hauptaugenmerk liegt darauf, eine gute Balance zu finden und konstanter zu werden", sagt Trainer Michele Fasanelli, der bei seinen Spielern nach einem guten Saisonstart "eine gewisse Selbstzufriedenheit" ausgemacht hatte, die in der Folge zu mangelnder Konzentration führte. Trainingsauftakt war schon am Donnerstag, dabei durfte Fasanelli in Christoph Spinrath einen Mittelfeldroutinier begrüßen: Spinrath (29) wechselt vom Liga- und Lokalrivalen SpVg Odenkirchen zurück an die Stadionstraße, wo er bereits in der Saison 2015/16 kickte. "Die Mannschaft kennt ihn, das wird sofort passen. Er wird uns direkt verstärken", glaubt Fasanelli. Dazu kehrt in Niklas Söth ein Abwehrtalent von der SG Rommerskirchen/Gilbach zurück. Der 21-Jährige, der bei "Roki" in den vergangenen anderthalb Jahren zum Stammpersonal zählte, soll aber zunächst in der Zweitvertretung Spielpraxis sammeln.

Den Verein verlassen haben Emre Ot und Kosta Ngaroudis, die in Jüchen aber ohnehin schon länger keine Rolle mehr spielten.

(pas-)
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