Lokalsport Landesliga: Jüchen muss die Favoritenrolle annehmen

Jüchen · Der VfL Jüchen/Garzweiler zog im Gegenteil zu Nievenheim mit einem 2:0-Sieg über Gnadental ins Halbfinale des Kreispokals ein und befindet sich auch in der Fußball-Landesliga in der ungeliebten Favoritenrolle. Denn in Viersen trifft Jüchen auf einen kriselnden Gegner (14.15 Uhr). Das Kellerkind verlor zuletzt vier Mal in Folge, kassierte in den vergangenen 14 Partien stets zwei oder mehr Gegentore, was in der schwächsten Defensivbilanz der Liga mündet. Viersen liegt mit 13 Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz.

 Torsten Müllers, Co-Trainer des VfL Jüchen/Garzweiler.

Torsten Müllers, Co-Trainer des VfL Jüchen/Garzweiler.

Foto: FUPA

Alles sieht also nach einer klaren Angelegenheit aus. Dennoch ist Vorsicht angebracht. Denn auch Jüchen holte aus den vergangenen acht Ligaspielen nur einen Sieg. "Viersen steht ein wenig mit dem Rücken zur Wand. Der Druck liegt bei ihnen. Ich habe in der vergangenen Saison mit Kapellen II eine ähnliche Situation erlebt", sagt Jüchens Co-Trainer Torsten Müllers, der zudem anmerkt, dass der Rivale in ganz anderen Tabellengefilden stehen könnte: "Wir haben von den Partien gegen Topteams nur die gegen Nettetal verloren, aber gegen Mannschaften von unten unnötig Punkte liegen gelassen. Wir könnten zehn Zähler mehr auf dem Konto haben. Damit wir die ordentliche Hinrunde krönen, wollen wir in den nächsten zwei Spielen noch punkten. Wir wollen uns ersparen, dass die Teams von herankommen."

(prad)
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