Fußball Jetzt ist Jüchen/Garzweiler zum Heimsieg verdammt

Jüchen · Vorsitzender Christoph Sommer: „Wir müssen gewinnen – daran führt kein Weg vorbei.“

Lange hatte die Vereinsführung geduldig zugeschaut, wie die prominent verstärkte Mannschaft des VfL Jüchen/Garzweiler durch die Hinrunde der Fußball-Landesliga getaumelt war, doch mit dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den MSV Düsseldorf ist an der Stadionstraße Schluss mit lustig. „Wir haben genug gesprochen, jetzt müssen Taten folgen“, stellt der Vorsitzende Christoph Sommer klar. Das heißt für ihn: „Wir müssen gewinnen – daran führt kein Weg vorbei.“

Mehr noch. Die Partien bis Karneval gegen Hillal Düsseldorf und die Holzheimer SG schnürt Sommer zum Paket: „Wenn wir da nicht punkten, müssen wir uns Gedanken machen ...“ Zwar zählt der MSV nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der Viktoria – im Hinspiel setzte es eine 1:4-Pleite –, doch das zählt für die Hausherren nun ebenso wenig wie der Ausfall von Thorben Schmitt. Allerdings trifft die Verletzung des Stürmers, der am Sonntag beim 2:5 in Kapellen eine Sprengung des Schultereckgelenks mit Kapsel-und Bänderriss erlitt und nach der Operation am Freitag gut zwei Monate ausfallen wird, die Truppe von Trainer Michele Fasanelli hart. „Das tut uns weh, denn Thorben war richtig gut drauf“, bestätigt Sommer.

Die am Ende noch deutliche Niederlage im Erftstadion hatte für Sommer indes auch positive Aspekte: „Wir haben gesehen, dass wir mit einer der spielstärksten Mannschaften der Liga in der ersten Hälfte mithalten konnten.“ Daraus, fügt Fasanelli an, „müssen wir Kraft ziehen.“ Gegen Hillal sollte auf jeden Fall was drin sein, hat die Mannschaft von Trainer Harald Becker (löste den Ende November von Bord gegangenen und jetzt beim Bezirksligisten SV Ditib tätigen Mohamed El Mimouni ab)  doch in der Liga seit dem 18. November viermal in Folge verloren.

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