Lokalsport Landesliga: Dormagen geht am Ende die Puste aus

Dormagen · Zwei englische Wochen hintereinander haben bei den Fußballern des TSV Bayer Dormagen Spuren hinterlassen. Nachdem am Donnerstagabend noch der Einzug ins Finale des Kreispokals gefeiert wurde, reichte es in der Landesliga gegen den 1. FC Viersen nur zu einem 2:2-Unentschieden - dabei lag der TSV zur Pause noch mit 2:0 in Front.

"Man konnte es durchaus merken. Wir haben gut angefangen und verdient mit 2:0 geführt. Viersen war mausetot. Trotz der 120 Minuten am Donnerstag haben wir gut vorgelegt. Ohne die Partie unter der Woche hätten wir das Spiel heute wohl gewonnen", so Dormagens Coach Carlos Perez. Gleich zweimal war es Nils Mäker, der im ersten Spielabschnitt die Kugel über die Linie drückte. Beim 1:0 kam die Hereingabe von der linken Seite, beim 2:0 nutzte er eine Bogenlampe aus.

Im zweiten Spielabschnitt kam Viersen durch Naoya Tawaraishi und Dennis Homann zurück. "Wir hatten auch ein paar Chancen. Viersen hat aber Gas gegeben und zwei Unachtsamkeiten von uns ausgenutzt. Beim zweiten Gegentreffer standen wir viel zu weit weg von den Männern. Betrachtet man die gesamten 90 Minuten, sind es für uns zwei verlorene und für Viersen ein gewonnener Punkt", ärgerte sich Perez, der jedoch gleich anmerkte: "Wichtig war es für uns, eine Reaktion auf das Spiel gegen Jüchen zu zeigen. Dies ist uns nun im Pokal und auch in der Liga gelungen. In der Rückrunde haben wir nun neun Punkte geholt. Das ist gut".

Hiermit hat Perez absolut Recht - in der Rückrundentabelle liegt der TSV auf Rang 15 und hätte noch alle Chancen auf den Klassenerhalt, die Hinrunde hängt den Dormagenern somit immer noch nach.

(pr)
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