Ringen KSK hofft auf bessere Rückrunde

Ringen · Der KSK Konkordia Neuss hat einen neuen Negativrekord aufgestellt: Die Hinrunde der Ringer-Bundesliga West beendeten die Neusser mit nur einem Sieg – dem 19:14 vom ersten Kampftag gegen den TuS Adelhausen, der auch in den folgenden Kämpfen ohne doppelten Punktgewinn blieb.

Damit trennt den KSK nur ein Zähler vom Abstieg, nachdem er gestern auch im Lokalduell beim TKSV Bonn-Duisdorf (12:23) chancenlos war. "In dieser Besetzung war einfach nicht mehr drin", sucht Präsident Hermann J. Kahlenberg Zuflucht bei den durch Verletzungen, Sperren und fehlende Freigaben verursachten personellen Problemen.

Die freilich nicht darüber hinwegtäuschen können, dass die Neusser schwach wie selten sind: Mimoun Touba und Sergiy Skrypka schlossen die Hinrunde nach ihren Niederlagen gegen Amiran Kartanov und Mariusz Los ohne einen Sieg ab. Ismail Baygus, der am Vorabend noch mit 1:0 über Bengt Trageser den zweiten Saisonsieg gefeiert hatte, konnte diese Leistung gegen den Ex-Neusser Sylvester Charzewski nicht bestätigen. In Gestalt von Georg (3:0 über Ilyas Özdemir) und William Harth (Schultersieg über den angeschlagenen Yusuf Turkaya) punkteten auch die anderen ehemaligen KSK-Ringer.

Was bleibt, ist die Hoffnung auf eine bessere Rückrunde: "Der Stilartenwechsel ist gut für uns und dann gibt es auch keine Probleme mit den Freigaben mehr", sagt Kahlenberg. Es klingt ein bisschen wie das Pfeifen im Walde.

(NGZ)
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