Sportpolitik Kreissportbund fordert bessere Planungssicherheit

Rhein-Kreis · Während die meisten politischen Parteien ihre Haushaltsklausuren bereits hinter sich gebracht haben, meldet sich nun der Sportbund im Rhein-Kreis Neuss (KSB) mit einem Katalog von sportpolitischen Forderungen zu Wort.

Sie sind das Ergebnis einer Tagung, zu der sich Vertreter des KSB und der Stadt- und Gemeindesportverbände unter Moderation von Karin Schulze-Kersting vom Landessportbund NRW (LSB) am Wochenende in Olpe trafen.

"Die Sportlandschaft ist in Bewegung, unsere Vereine und wir müssen uns auf Veränderungen einstellen und uns verstärkt den Zukunftsfragen widmen", sagt KSB-Vorsitzender Thomas Lang, "dabei stehen die Sicherstellung von ausreichenden Sportstätten, die Zukunftsfähigkeit unserer Vereine und die demografischen Rahmenbedingungen im Mittelpunkt unserer Bemühungen." Dies sei "bei aller Verschiedenheit der Sportwelt in den Kommunen des Kreises" nur dann zu erreichen, "wenn es uns gelingt, gemeinsame Positionen einzunehmen und sie auch durchzusetzen." Deshalb beschlossen die Teilnehmer der Klausurtagung gleichzeitig, die Zusammenarbeit zwischen den Verbänden "noch weiter zu intensivieren, um in Zukunft die Interessen des organisierten Sports im Rhein-Kreis Neuss noch stärker zu vertreten." Lang weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der KSB die Interessen von 130 000 organisierten Sportlern vertritt.

Verabschiedet wurde dabei ein "Olper Erklärung" genanntes Positionspapier. Darin heißt es: "Die Verbände fordern von Politik und Verwaltung Zukunfts- und Planungssicherheit für ihre Sportvereine. Dazu gehören insbesondere Einhaltung von Mindeststandards für Sportstätten und Sicherstellung einer nachhaltigen Modernisierung. Keine weiteren Einschränkungen der Sportförderung und eine transparente Sportentwicklungsplanung in den Kommunen."

(-vk)
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