Lokalsport Kreispokal: Schiedsrichter leiten wieder Spiel des SVG

Rhein-Kreis · Mit den Pokalspielen hat es der Fußballkreis in diesem Jahr ziemlich eilig. Bereits eine Woche nach der ersten Runde werden am Sonntag die meisten Teilnehmer des Achtelfinals ausgespielt, in dem es dann vermutlich zwei Freilose geben wird.

Angepfiffen wird am Sonntag auch das Spiel des SVG Grevenbroich gegen den FSV Vatan - und das ist nach den Vorfällen der Vorsaison keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Denn nach dem Angriff auf Schiedsrichter Sebastian Patzel hatte die Schiedsrichterfraktion um den Ausschussvorsitzenden Dirk Gärtner eigentlich erklärt, Spiele des SVG künftig nicht mehr besetzen zu wollen. Dies geschah jedoch bereits in der ersten Pokalrunde, als Genclerbirligi sich mit 2:0 gegen den VfR Büttgen durchsetzte. Geschehen wird das laut Yunus Duran, der im Ausschuss für die Spielansetzungen verantwortlich ist, künftig aber nur noch mit strengen Auflagen, die vorerst für die gesamte Hinrunde der kommenden Saison gelten: "Es muss in jedem Spiel neben dem Schiedsrichter auch zwei Assistenten geben. Zudem muss der Verein vier Ordner abstellen, die das Gespann während des Spiels schützen." Seinen Unparteiischen stellt Duran frei, ob sie die SVG-Spiele leiten wollen: "Es pfeifen nur die, die das wollen. Einige Schiedsrichter haben schon klar gesagt, dass sie es nicht mehr machen werden. Andere sehen da keine Probleme. Beides ist für uns vollkommen in Ordnung." Die Grevenbroicher spielen allerdings auf Bewährung: "Wir werden die Entwicklung dort genau beobachten und sofort Einfluss nehmen, wenn wir der Meinung sind, dass unsere Leute nicht ausreichend geschützt sind."

Interessant dürfte zudem das Wiedersehen des SV Bedburdyck/Gierath und der Holzheimer SG werden. Beide lieferten sich in der Kreisliga A in der Vorsaison einen Zweikampf an der Tabellenspitze, den die Holzheimer mit dem längeren Atem am Ende jedoch klar für sich entschieden und deswegen nun als Bezirksligist anreisen. Den Rundenauftakt bestreiten ab 19.30 Uhr bereits heute der FC Delhoven und der 1. FC Grevenbroich-Süd.

(pas-)
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