Lokalsport Kreisliga B, Gruppe 2: Norf vor schwerem Auswärtsspiel
Rhein-Kreis · In der Kreisliga B, Gruppe 2, ist die Aufstiegsfrage genau wie in der Parallelgruppe eigentlich längst beantwortet: Der TSV Norf wird, auch wenn er sich in der Öffentlichkeit noch zurückhaltend gibt, nach zwei Jahren in die Kreisliga A zurückkehren. 16 Punkte Vorsprung hat er vor dem Osterspieltag auf Verfolger Gustorf.
Das bedeutet aber noch nicht, dass das Auswärtsspiel beim FC Straberg deswegen zu einer einfachen Nummer wird. Denn abgesehen von - natürlich - Norf gibt es keine heimstärkere Truppe in der Liga als die Walddörfler, die auf ihrem Kunstrasen acht von elf Partien gewonnen haben. Mit nur einem Zähler Rückstand auf die SG Gustorf/Gindorf schielt Straberg, das in Gohr am Sonntag nur 0:0 spielte, zudem noch auf Rang zwei, der ja entweder zum direkten Aufstieg oder zur Relegation führt.
Vermutlich keine Federn lassen wird derweil die SG Gustorf/Gindorf - das Heimspiel gegen die gebeutelte Türkische Jugend Dormagen sieht Trainer Jürgen Latajka als Pflichtaufgabe an: "Normalerweise solltest du dich da nicht blamieren." 36 Gegentore haben die gerupften Gäste in den letzten vier Partien kassiert, sich dabei aber auch viel Lob für ihren Sportsgeist abgeholt. Ein Selbstläufer ist die Partie für Latajka, der am vergangenen Sonntag 0:2 in Norf verlor, aber nicht: "Solche Spiele sind immer Kopfsache. Gerade gegen uns wird der Gegner besonders motiviert sein." Zumal bei der SG mehrere Stammspieler nicht mit dabei sein werden: Ricardo Handke ist gesperrt, Jens Jungverdorben mit einer Zerrung fraglich, Christian Zimmer fehlt aus beruflichen Gründen.
Nutznießer der "Patzer" der Konkurrenz aus Gustorf und Straberg hätte derweil der 1. FC Grevenbroich-Süd II werden können, der gleichzeitig aber mit 1:4 in Bedburdyck verlor und seine gute Ausgangslage aus der Hinrunde immer mehr zu verspielen droht. Bei nur einem Sieg aus den jüngsten fünf Spielen sollte zu Hause gegen Gohr ein Dreier her, um im Aufstiegsrennen dranzubleiben.
