Fußball Engagements von Heryschek und Hanschmann beendet

Rhein-Kreis · Hackenbroich und Nievenheim sind auf Trainersuche.

 Wieder auf dem Markt: Trainer Peter Hanschmann ist seit dieser Woche nicht mehr Trainer des VdS Nievenheim.

Wieder auf dem Markt: Trainer Peter Hanschmann ist seit dieser Woche nicht mehr Trainer des VdS Nievenheim.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Neun Spieltage blieb es in der Fußball-Kreisliga A ruhig – in dieser Woche krachte es dafür gleich doppelt: Nils Heryschek und Peter Hanschmann haben ihre Trainerposten verloren, auf unterschiedliche Art und Weise.

Ur-Hackenbroicher Nils Heryschek galt eigentlich als „unkündbar“ und das sollte sich auch bis zum Schluss nicht ändern. Der 32-Jährige räumte seinen Posten freiwillig. „Ich habe dem Verein bereits letzte Woche mitgeteilt, dass nach dem Spiel gegen Grevenbroich für mich Schluss ist“, erklärte Heryschek. Nach zwei Siegen zum Auftakt ging es mit dem TuS Hackenbroich zuletzt steil bergab. Vier Pleite in Folge und Platz 15 stehen auf der Habenseite. „Es ging einfach nicht mehr. Ich hatte das Gefühl, dass ich die Jungs nicht mehr erreiche und motivieren kann. Es musste neuer Schwung her“, sagte Heryschek zu seinem Rücktritt. Übernehmen wird vorerst Co-Trainer Martin Tischbierek.

Etwas anders gestaltet sich die Situation beim VdS Nievenheim. In der Pressemitteilung des Vereins heißt es: „Die Leistungen unserer Mannschaft seit Saisonbeginn entsprachen nicht den Erwartungen, die wir an sie stellen. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass wir Konsequenzen ziehen mussten.“ Elf Punkte aus neun Spielen waren den Verantwortlichen schlichtweg zu wenig. Ex-Coach Peter Hanschmann sieht das ähnlich, ist aber nicht ganz einverstanden. „Es haben uns wichtige Spieler nicht zur Verfügung gestanden und wir hatten viel Pech“, begründete Hanschmann die sportlichen Leistungen und gab zu: „Die Entlassung hat mich schon überraschend getroffen.“ Ganz so „einvernehmlich“, wie es in der Pressemitteilung steht, war diese Trennung also scheinbar nicht. Nichtsdestotrotz sagt Hanschmann: „Ich wünsche dem Verein nur das Beste. Wenn alle fit sind, sehe ich sie unter den Top 5.“ Auch der Verein der Sportfreunde spricht seinen Dank aus. „Peter Hanschmann hat uns in einer sehr schweren Zeit geholfen und ist uns auch in der führungslosen Zeit treu geblieben“, heißt es. Bis ein Nachfolger gefunden ist, übernehmen Ronny Frohs und Daniel Köthe die Leitung.

Nievenheim trifft am kommenden Sonntag auf die DJK Novesia. Hackenbroichs erster Gegner nach der Heryschek-Trennung heißt Rosellen.

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