Fußball Rosellen gewinnt Lokalduell gegen Norf

RHEIN-KREIS · Kreisliga A: Johannes Meuter krönt sich mit seinem Treffer zum Derbyhelden. Die Aufstiegskandidaten DJK Novesia und 1. FC Grevenbroich-Süd lassen Punkte liegen. Kapellens Reserve setzt sich mit einem Kantersieg an die Tabellenspitze.

 Derbysieger: Sven Lennart Nitsch (r.) und der SV Rosellen behielten im Lokalduell gegen TSV Norf und Niklas Weyers die drei Punkte auf der heimischem Theodor-Klein-Sportanlage.

Derbysieger: Sven Lennart Nitsch (r.) und der SV Rosellen behielten im Lokalduell gegen TSV Norf und Niklas Weyers die drei Punkte auf der heimischem Theodor-Klein-Sportanlage.

Foto: Woitschuetzke,Andreas (woi)

Der siebte Spieltag der Fußball-Kreisliga A brachte einige Überraschungen und einen neuen Tabellenführer. Der SV Rosellen feiert den Derbysieg.

SV Rosellen - TSV Norf 1:0 (0:0). Lange hatte der Abwehrriegel des TSV Norf im Derby gehalten, doch nach 80. Minuten knackte der Rivale das Bollwerk. Johannes Meuter erzielte den einzigen Treffer des Tages und krönte sich damit selber zum Derbyhelden. „Norf hat das mit Mann und Maus wirklich überragend verteidigt“, sprach Rosellens Trainer Dalibor Dobras den Gästen ein Lob aus, aber sagte auch: „Der Sieg war hoch verdient. Wir lassen es uns jetzt gut gehen.“ Gegenüber Fabian Nellen konnte Dobras nur zu Teilen recht geben: „Der Sieg war mehr als verdient“, sagte Nellen, widersprach aber bei der Meinung über eigenen Mannschaft: „Die Leistung war ein absolutes Defizit. Wir haben viel zu viele Chancen zu gelassen und wir hatten keine Waffen, um das Spiel für uns zu entscheiden.“

SG Kaarst II - DJK Novesia 3:2 (2:1). Das war für die DJK Novesia eine Woche zum Vergessen. Nach der Pleite im Nachholspiel gegen den SV Rosellen folgte gegen Kellerkind Kaarst II die nächste Niederlage. Tim van Rutten und Daniel Olivera konnten die zweimalige Führung des Gastgebers zwar noch ausgleichen, doch nach dem dritten Gegentor schlug die Novesia nicht mehr zurück. Marcel Stojkovic (2 Tore) und Denny Serifi trafen für Kaarst. „Die Einstellung hat überhaupt nicht gepasst. Ich weiß nicht, was in den Köpfen abgeht. Das fing schon am Dienstag beim Training an“, erzählt Novesia-Coach Sa Franciamore. Die Kaarster feiern derweil ihren ersten Sieg unter Trainer Pedrag Stojkovic.

VdS Nievenheim II - SG Rommerskirchen/Gilbach 0:1 (0:0). Rommerskirchen hat sich nach dem 3:4 gegen Aufsteiger Hoisten wieder rehabilitiert und kann die Partie als Ausrutscher abhaken. „Wir waren am Anfang noch verunsichert, sind aber im Laufe des Spiels besser geworden“, so SG-Coach Dennis Zellmann. Frederic Leufgen erzielte erst kurz vor Schluss den Siegtreffer. „Wir sind der glückliche Sieger. Nievenheim hat wirklich ein sehr starkes Spiel gemacht“, gesteht Zellmann. „Roki“ rückt vor auf Rang drei und hat nur noch einen Zähler Rückstand auf die Spitze.

SF Vorst - 1. FC Grevenbroich-Süd 3:1 (1:0). Etwas überraschend stehen auch die Sportfreunde Vorst in der Spitzengruppe. „Das ist unglaublich aber wahr. Das glaubt dir kein Mensch“, war selbst Vorsts Trainer Micky Foehde etwas überrascht und kündigte an, sich eine Kopie von der Tabelle zu machen. Gegen den Spitzenreiter erzielten Christoph Auer, Andre Cebulski und Max Klimbt die Tore. Zum Glück für die Gastgeber stellte Schiedsrichter Michael Lück den Südstädter Hannes Goetz nach 45 Minuten vom Platz. Tayfun Kula netzte für Süd ein.

DJK Hoisten - SC Kapellen II 0:5 (0:3). Die Reserve des SC Kapellen setzt sich an die Tabellenspitze. Jan-Niklas Eschweiler (3), Riku Matsumoto und Lukas Sander treffen beim ungefährdeten Sieg.

BV Wevelinghoven - SG Neukirchen/Hülchrah 4:1 (2:0). Andreas Koyro, Milton Soares-Lamas, Dustin Thissen und Dennis Kluge sorgen dafür, dass Wevelinghoven oben dran bleibt. Tobias Schmitz trifft für Neukirchen. „Wir haben gut angefangen, das war die Grundlage“, so BV-Coach Tim Bernrath.

SVG Grevenbroich - TuS Hackenbroich 4:1 (1:0). Weiterhin Teil der Spitzengruppe ist auch der SVG Grevenbroich. Die Doppelpacker Cem Öztoprak und Talha Özel führen Grevenbroich zum vierten Saisonsieg. Jens Skrzypczyk betrieb mit seinem Tor lediglich Ergebniskosmetik.

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