Lokalsport Kreisliga A: FC Delhoven trifft auf Angstgegner Weißenberg

Rhein-Kreis · Nur eine einzige Mannschaft konnte den Spitzenreiter der Fußball-Kreisliga A in dieser Saison bislang zu Boden ringen: Das Kellerkind SVG Weißenberg war erfolgreich - und das gleich zwei Mal.

 Nico Rittmann, Trainer SVG Weißenberg.

Nico Rittmann, Trainer SVG Weißenberg.

Foto: Christos Pasvantis

Sowohl im Hinspiel (1:3) als auch im Kreispokal (5:7 n.E.) zogen die Delhovener gegen Weißenberg den Kürzeren. Damit entwickelten sich die Neusser in dieser Spielzeit zum Angstgegner des Tabellenführers. Heute Abend (19.30 Uhr) steigt die nächste Auflage des Duells - wieder ein Abendsspiel. Delhoven ist also gewarnt. Zudem sagt Trainer Dennis Kessel: "Wir wissen, dass es für Weißenberg noch um viel geht." Aber auch die Meisterschaft will Kessel immer noch nicht als sicher ansehen: "Es sieht sehr gut aus, aber wir sind noch nicht durch. Fortuna ist auch noch in Schwierigkeiten geraten, das wollen wir vermeiden." Fortuna Düsseldorf ist Spitzenreiter der 2. Fußball-Bundesliga und galt schon als sicherer Aufsteiger, doch mit drei Niederlagen in Folge wird es nun noch einmal eng. Den Gästen geben die Erfolge gegen den Spitzenreiter den nötigen "Hoffnungsschimmer" für das Match. Trainer Nico Rittmann, der in der nächsten Saison von Dirk Pook abgelöst wird, sagt: "Wir wissen, dass wir sie schlagen können", stellt aber sogleich klar: "Delhoven ist klarer Favorit. Wir müssen Fehler vermeiden." Der Abstiegsgipfel steigt heute Abend (19.30 Uhr) in Norf. Zu Gast beim TSV sind die Sportfreunde Vorst. "Über die Bedeutung brauche ich keinem mehr was erzählen", sagt Vorsts Trainer Micky Foehde und verweist auf die Tabellensituation. Die Sportfreunde liegen auf Rang 13 punktgleich mit dem ersten Abstiegsplatz. Selbstvertrauen schöpft Foehde aus den vergangenen vier Partien. Vorst holte drei Remis und einen Sieg. Doch personell sieht es nicht so rosig aus. "Ich bekomme elf Mann auf den Platz", gibt Foehde den aktuellen Stand durch. Die Gastgeber empfangen Vorst mit breiter Brust: In den vergangenen sechs Spielen holte Norf zwei Siege und drei Remis - bei nur einer Pleite.

Den BV Wevelinghoven vor Augen, das Derby im Kopf, so sieht die Lage beim SV Rosellen aus. Am Sonntag steht das Lokalduell mit Norf an. Da Rosellen als Aufsteiger auf Platz zwei total entspannt die Saison zu Ende spielen kann, rückt dieses Match in den Fokus. Trotzdem stichelt Rosellens Trainer Dalibor Dobras auch gegen den heutigen Gegner: "Wir wollen Wevelinghoven helfen, den Negativlauf fortsetzten." Die Jungs aus der Gartenstadt sind seit fünf Spielen sieglos. Zudem im Einsatz ist die Novesia beim TuS Hackenbroich und der SSV Delrath zu Hause gegen den SVG Grevenbroich.

(fes-)
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