Fußball-Kreisliga A SVG Weißenberg ist Herbstmeister

Rhein-Kreis · Lange thronten Weißenberg und Uedesheim gemeinsam an der Spitze der Fußball-Kreisliga A. Zum Abschluss der Hinrunde leistete sich der SVÜ aber einen Patzer.

 Brachte den VfR Büttgen noch mit 1:0 in Führung: Rick Mosheim.

Brachte den VfR Büttgen noch mit 1:0 in Führung: Rick Mosheim.

Foto: Fupa

Ungewohnte Ergebnisse zum Abschluss der Hinrunde in der Fußball-Kreisliga A: Der SV Uedesheim muss zum vierten Mal Punkte abgeben, aber auch die drittplatzierten Grevenbroicher spielen nur Remis.

FC Delhoven – SVG Weißenberg 1:2 (0:1). Weißenberg hatte die vermeintlich schwerste Aufgabe aus dem Spitzentrio, aber auch die meisterte das Team von Dirk Schneider. „Delhoven war auf Augenhöhe, aber wir hatten das Spielglück auf unserer Seite“, sagte der Trainer. Marius Spahn traf in der 44. Minute zum 1:0, Dennis Brune erhöhte direkt nach der Pause. „Nach dem zweiten Tor hat Delhoven ordentlich Druck gemacht und uns alles abverlangt“, so Schneider. „Wir haben es aber gut gemacht und nur wenig klare Chancen zugelassen.“ Die letzten Minuten musste die SVG in Unterzahl überstehen, nachdem Patrick Becker wegen Beleidigung eines Gegenspielers vom Platz flog. Felix Frason schoss in der Nachspielzeit noch den Anschlusstreffer.

FC Zons – SV Uedesheim 2:2 (0:1). Lange sah es so aus, als hätte Uedesheim alles im Griff, dank des Doppelpacks von Jannik Jansen (28./54.). Die Zonser gaben jedoch nicht auf, Dennis Marquet erzielte den Anschlusstreffer (68.), Marvin Müdder den Ausgleich (82.). Zons bleibt damit Siebter. „Die Jungs haben Moral bewiesen, bis zum Ende dran geglaubt und alles gegeben“, sagte FC-Coach Thomas Boldt. „Umso mehr freut es mich, dass sie sich endlich wieder belohnt haben.“

SV Rosellen – TSV Norf 2:1 (1:0). Rosellen nutzte die Niederlage der Delhovener und schob sich mit dem Sieg auf Platz vier vor. „Es war ein richtiges Derby: „Eng, umkämpft, auf Augenhöhe. Es hätte nach dem Ausgleich in beide Richtungen gehen können, wir hatten aber die etwas klareren Chancen und haben den Sieg nach dem verschossenen Elfmeter erzwungen“, sagte Trainer Dicky Otten zufrieden. „Fußballerisch war es nicht so spektakulär, aber wir freuen uns total.“ Daniel Urban brachte den SV nach vorne (17.), Mashun Jusuf glich nach einer knappen Stunde aus, ehe Jean Claude Mangangula das 2:1 erzielte (75.).

TuS Hackenbroich – SC Grimlinghausen 3:0 (1:0). „Eine kämpferisch überragende Leistung“, sagte TuS-Trainer Stefan Sobeck. „Die Jungs waren heiß auf den Sieg, haben sich viele Chancen erarbeitet und verdient gewonnen.“ Raffaele Colaluce traf zum 1:0 (6.), Fabian Kabalakli (87.) und Dominik Linden (89.) sicherten den Sieg – den erst dritten der Saison.

TuS Grevenbroich – SV Glehn 2:1 (0:0). „Ich hab selten so ein schlechtes Spiel gesehen“, lautete das Fazit von SV-Trainer Kevin Hahn. „Auf dem katastrophalen Platz war schöner Fußball nicht möglich, es gab kaum Spielfluss und wir haben uns zwei dumme Fehler geleistet.“ Timo Arvanitidis brachte den SV zwar in Führung (57.), Babinath Kathigamanathan drehte die Partie aber zugunsten der Gastgeber (60. und 90.).

SV Bedburdyck/Gierath – DJK Novesia Neuss 3:4 (2:1). Die Gäste gingen durch Andre Ebare in Führung (15.), der SV drehte das Spiel aber noch vor der Pause und erhöhte sogar auf 3:1 (55.). Marius Ilka (57. und 89.) und Ugur Azak (62.) belohnten die Aufholjagd der Novesia. „Das war eine super Reaktion der Jungs“, sagte Trainer Sylvain Marques. „Alle Tore waren super rausgespielt. Ein tolles Zeichen für die Rückrunde: Wir sind noch da und können auch auswärts gewinnen!“

VfR Büttgen – 1. FC Grevenbroich-Süd 2:5 (1:1). Büttgen rutschte auf den letzten Platz ab. „Da gehört die Mannschaft nicht hin. Die junge Truppe hat uns das super schwer gemacht und war lange Zeit auf Augenhöhe“, lobte FC-Coach Cengiz Yavuz den Gegner. Anthony Mouratidis brachte Büttgen sogar nach vorne (69.), ehe der FC das Spiel mit vier Toren in den letzten zehn Minuten entschied. „Wir haben gut umgestellt und hintenraus geschickter und abgeklärter gespielt. Aber es war nicht leicht, und der Sieg ist auch etwas zu hoch ausgefallen.“

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