Kurzzeitige Vollsperrung der L 390 nach Unfall Kreisel: Lastwagen verlor Fässer mit Chemikalien

Kurzzeitige Vollsperrung der L 390 nach Unfall · Glimpflich verlief Dienstag Nachmittag ein Verkehrsunfall mit einem Gefahrgut-Transporter bei Herrenshoff - an der Stadtgrenze zu Mönchengladbach: Gegen 14 Uhr verlor ein niederländischer Lastwagen-Fahrer Fässer mit gefährlichen Chemikalien von der Ladefläche seines Transporters. Im Kreisverkehr zwischen Herrenshoff und der Autobahnauffahrt 44 verunglückte Dienstag Nachmittag ein Gefahrguttransporter: Der Lastwagen-Fahrer verlor sechs Fässer mit Chemikalien. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand - laut Polizei-Sprecher Hans-Willi Arnold - zu keiner Zeit. NGZ-Foto: M. Reuter

Glimpflich verlief Dienstag Nachmittag ein Verkehrsunfall mit einem Gefahrgut-Transporter bei Herrenshoff - an der Stadtgrenze zu Mönchengladbach: Gegen 14 Uhr verlor ein niederländischer Lastwagen-Fahrer Fässer mit gefährlichen Chemikalien von der Ladefläche seines Transporters. Im Kreisverkehr zwischen Herrenshoff und der Autobahnauffahrt 44 verunglückte Dienstag Nachmittag ein Gefahrguttransporter: Der Lastwagen-Fahrer verlor sechs Fässer mit Chemikalien. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand - laut Polizei-Sprecher Hans-Willi Arnold - zu keiner Zeit. NGZ-Foto: M. Reuter

Der Lastwagen-Fahrer, der die Fässer bei einer Willicher Firma aufgenommen hatte und die Landesstraße 390 aus Richtung Herrenshoff kommend befuhr, wollte eigentlich von der L 390 an der Anschlussstelle Mönchengladbach auf die Autobahn 44 auffahren. "In dem Kreisverkehr ist offensichtlich die Ladung verrutscht", erklärte am Dienstag Polizei-Pressesprecher Hans-Willi Arnold auf Anfrage der NGZ die mögliche Unfallursache.

Insgesamt fielen vier Papp- und zwei Plastikfässer von der Ladefläche des Transporters auf die Straße. Bei den darin enthaltenen Chemikalien handelte es sich unter anderem um Zirconiumoxyd, einem Stoff mit stark ätzender Wirkung. Durch die sofort alarmierten Polizei- und Feuerwehrkräfte wurde die Landesstraße 390 zwischen der Krefelder Straße und dem Willicher Damm weiträumig abgesperrt und gesichert.

Die Feuerwehrmänner, die zunächst die Fässer mit Schutzkleidung und Atemschutzgeräten untersuchten, konnten jedoch schnell Entwarnung geben. "Alle Messungen verliefen negativ, es bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung für die Bevölkerung", verwies Arnold auf die unbeschädigten Fässer. Für die Bergung der gefährlichen Ladung wurde vorsorglich eine Spezialfirma beauftragt. Die Autobahnzufahrt musste für den Zeitraum der Bergung, die bis etwa 18 Uhr andauerte, gesperrt bleiben. "Die Beamten hatten alles im Griff", lobte Hans-Willi Arnold das umsichtige Verhalten von Polizei und Feuerwehr."

(NGZ)
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