Korschenbroich Kleinenbroicher feiern ihre Spätkirmes
Korschenbroich · Im Mittelpunkt stand am Wochenende das Königspaar Reimund und Andrea Schmitz.
Die Entscheidung darüber, ob das Regiment nach der Festmesse an der St.-Dionysius-Kirche vorbeimarschieren sollte, überließ Präsident Hans-Bert Heimanns gestern früh dem Regimentschef. General Erich Danners zögerte nicht, und die Schützen schlugen dem Regenwetter ein Schnippchen: Bereits am Vorabend bekamen sie nur wenige Tropfen ab. "Der Himmel hat sich gefreut, dass alles so gut geklappt hat", interpretierte der stellvertretende Geschäftsführer Uli Nilges den einzig nennenswerten Wasserkontakt der St.-Sebastianus-Schützen bei dieser Spätkirmes.
Die Besucherresonanz bei der Spätkirmes war groß, was dem Präsidenten zufolge auch für den Besuch beim erstmals von Pfarrer Marc Zimmermann zelebrierten Festgottesdienst galt. "Wer keine Sitzplatzreservierung hatte, hatte schlechte Karten." Angesichts der "außerordentlich großen Teilnahme" an der Spätkirmes ließ Heimanns keinen Zweifel daran, dass die Veranstaltung beibehalten werden sollte, die auch "unser Patronatstag ist" – am 9. Oktober wird des Pfarrpatrons Dionysius gedacht.
Im Mittelpunkt stand das Königspaar Reimund und Andrea Schmitz, dem seine Ministerpaare Heinz-Peter und Yvonne Linnartz sowie Michael Quernhorst und Barbara Artz zur Seite standen. Auch wenn es aktuell keinen Bruderschaftsprinzen gibt, wurde der traditionelle Schießwettbewerb der ehemaligen Nachwuchsregenten ausgetragen: "Prinz der Prinzen" ist Christian Tölchert. Die Hutsammlung beim Schützenfest im Juni hatte knapp 1000 Euro erbracht. Das Geld kommt dem in Kleinenbroich ansässigen Verein Kids Vision Germany zugute, der Kinder mit seltenen Krankheiten sowie Gendefekten zu unterstützt. Heimanns überreichte den Scheck dem Vorsitzenden Reinhard Kraemer und seiner Vorstandskollegin Petra Hoffmann.
