Samba-Tanzeinlage von Pastor Tewes kfd mit Rompilger und Tänzer

Samba-Tanzeinlage von Pastor Tewes · Von Wasserballett über eine Schlittschuh-Revue bis hin zur Show "Glehn sucht den Super-Chorleiter" reichten die Darbietungen beim Karneval der Glehner kfd-Frauen. An fünf Abenden zeigte die 13-köpfige Truppe in der gut gefüllten Schulaula ein sehenswertes Programm - und das trotz einer extrem kurzen Probezeit. Die Glehner kfd-Frauen begeisterten auch in diesem Jahr wieder mit einem abwechslungsreichen und unterhaltenden Karnevalsprogramm: Sie hatten dieses Mal sogar eine eigene "Tanzschule" auf die Bühne in der Grundschul-Aula entsandt. NGZ-Foto: L. Berns

Von Wasserballett über eine Schlittschuh-Revue bis hin zur Show "Glehn sucht den Super-Chorleiter" reichten die Darbietungen beim Karneval der Glehner kfd-Frauen. An fünf Abenden zeigte die 13-köpfige Truppe in der gut gefüllten Schulaula ein sehenswertes Programm - und das trotz einer extrem kurzen Probezeit. Die Glehner kfd-Frauen begeisterten auch in diesem Jahr wieder mit einem abwechslungsreichen und unterhaltenden Karnevalsprogramm: Sie hatten dieses Mal sogar eine eigene "Tanzschule" auf die Bühne in der Grundschul-Aula entsandt. NGZ-Foto: L. Berns

"Durch den frühen Karnevalstermin waren die vergangenen Wochen recht hektisch", blickt kfd-Chefin Annemarie Esser zurück. "Doch die Frauen waren alle voll motiviert." Zum Beispiel das "Glehner Ballett", das nicht nur zur Musik des rumänischen Sommerhits 2004 tanzte, sondern auch beim Wasserballett eine gute Figur machte.

Das Einstudieren der Tänze hatte in gewohnt routinierter Weise Anne Meurer übernommen. Sie schlüpfte zudem in die Rolle des Tanzschullehrers, der alle Nationalitäten unterrichtete und beim Tango selbst über das Parkett geschleift wurde. Viel Beifall gab's vor allem für die musikalischen Einlagen - so auch bei der Eistanz-Show. Mut zum Hässlichen bewies das Duo Sibille Rosen in türkisblauem, hautengen Kleid und Ria Kubissa mit Hornbrille, falschen Zähnen und Pudelmütze.

Nachdem sie im Vorjahr mit einer rheinischen Version von "Dinner for one" das Publikum zum Toben gebracht hatten, überraschten sie jetzt mit einer unkonventionellen Darbietung: Die gut gebaute Eistänzerin übernahm kurzerhand das Regiment und schleuderte ihren schmächtigen Partner schwungvoll über die Bühne. Die beiden wurden erst nach einer Zugabe und einer Glehner Rakete aus der Bütt entlassen.

Ein weiterer Höhepunkt: Kätchen Jansen mit ihrer anschaulichen Schilderung vom "Brunchen". Von ihrem Mann war sie mühevoll davon überzeugt worden, dass "Brunch" nichts mit Sport zu tun hat - und so ließ sie am gut gefüllten Büfett nichts aus zwischen Lachs, Leberkäse und Mousse au chocolat. Ihr Fazit: "Nich noch enmol. Nächsten Söndag fröstöcken wi wedder tohus." Nicht fehlen durfte das Duo Annemarie Esser und Annegret Fischer als "Billa" und "Drück".

Kein gutes Haar ließen die zwei, die seit 20 Jahren gemeinsam auftreten, an den Männern - ganz gleich ob es um Aussehen oder Intelligenz ging. Neuigkeiten brachten sie als Reporter-Duo vom Jüchener Bach mit: Den Auftritt von Pastor Michael Tewes mit Referentin Verena Scharnberg beim Grefrather Karneval nahmen sie ebenso humorvoll unter die Lupe wie das Missgeschick von Rektor Reinhold Peters, der sich nicht allein aus der Toilette befreien konnte.

Seit fast 30 Jahren und damit von Anfang an dabei ist Kätchen Schiffer. Als Eisbrecher gab sie zu Beginn der Sitzung ihre Erlebnisse als Rompilgerin zum Besten, die gleich in Neuss den Zug verpasst hatte. Ein sehenswertes Finale boten die jecken Frauen mit "St. Pankratius sucht den Super-Chorleiter". Weder Howard Carpendale noch André Rieu waren gut genug, doch als die "Callas vom Nil" (Christel Bruyers) den Dirigentenstab übernahm, gab sogar Pastor Tewes eine Samba-Tanzeinlage. (pk)

(NGZ)
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