2. Handball-Bundesliga Dormagens Handballer müssen nicht in Quarantäne

Dormagen · Corona-Tests beim jüngsten Gegner EHV Aue fielen alle negativ aus. Ob die Heimpartie nächsten Freitag gegen Ferndorf stattfinden kann, steht noch nicht fest.

 Peer Pütz ist Co-Trainer bei Bayer Dormagen.

Peer Pütz ist Co-Trainer bei Bayer Dormagen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Dass am Freitag kurzzeitig Unruhe beim Handball-Zweitligisten TSV Bayer Dormagen aufkam, lag nicht an der knappen Niederlage (28:29), die er am Abend zuvor beim EHV kassiert hatte, sondern vielmehr an der Nachricht, dass die Auer von ihrem zuständigen Gesundheitsamt die Auflage erhalten hatten, sich in Quarantäne zu begeben. So musste auch die für Sonntag geplante Partie beim HSV Hamburg ausfallen. Björn Barthel, Handball-Geschäftsführer in Dormagen konnte aber Entwarnung geben. Ein neuerliche Corona-Test in Aue fiel komplett negativ aus, so dass das Gastspiel dort für Dormagen ohne weitere Konsequenzen bleibt.

Die Quarantäne-Anordnung für die Auer beruhte auf der Begegnung mit dem TuS Ferndorf, gegen den sie am Sonntag zuvor gespielt hatten und bei dem am Dienstag darauf bei den Routine-Testungen zwei positive Fälle aufgetaucht waren. Auswirkungen auf Dormagen könnten die neuerlichen Corona-Fälle in Ferndorf aber dennoch haben, schließlich soll die Partie gegen den TuS am kommenden Freitag im TSV-Bayer-Sportcenter nachgeholt werden. Die Hinrundenpartie war in der Vergangenheit schon zweimal kurzfristig abgesagt worden – auch wegen Corona-Fällen in Ferndorf. „Wir müssen jetzt einfach abwarten, ob das Spiel gegen Ferndorf stattfinden kann. Es ist noch unklar, wie lange die Mannschaft in Quarantäne muss“, erklärte Björn Barthel.

Wenn gespielt werden kann, könnte Dormagens Co-Trainer Peer Pütz wohl wieder dabei sein. Er konnte die jüngsten Partien nicht dabei sein und wurde von Torwarttrainer Joachim Kurth auf der Bank vertreten, weil er wegen eines Hexenschusses unter starken Rückenschmerzen litt. „Peer ist auf dem Weg der Besserung und hätte auch ihn Aue schon dabei sein können. Doch die lange Busfahrt wollten wir ihm nicht antun“, sagte Björn Barthel.

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