Fünf Nachholspiele in der Fußball-Landesliga Kapellen kann Verfolger abschütteln

Mittwoch ist es so endlich soweit. Die zum Rückrundenstart durch zahlreiche Spielausfälle ziemlich durcheinander geratene Tabelle der Fußball-Landesliga wird mit fünf Nachholpartien wieder zurecht gerückt. Für Klassenprimus SC Kapellen die große Gelegenheit, ein Zeichen zu setzen und die ärgsten Verfolger noch weiter abzuschütteln.

Deswegen kann die Devise beim Kellerkind SV Wersten (Anpfiff 19 Uhr) auch nur heißen: ein Sieg muss her. Die Chancen stehen jedenfalls nicht schlecht, dass es mehr Tore gibt als beim mageren 1:0-Heimerfolg am Sonntag gegen die SF Neuwerk. Denn mit 70 Gegentreffern sind die Hausherren die "Schießbude" der Liga, Werstens Keeper musste noch häufiger hinter sich greifen als der Kollege vom abgeschlagenen Schlusslicht VfR Neuss.

"Wir müssen uns in der Spitze einfach noch mehr Chancen erarbeiten", meint SCK-Coach Horst Steffen in Erinnerung an das Match gegen Neuwerk. Für die Verwertung der Möglichkeiten werden MIttwoch wohl wieder Toni Fernandez und Sascha Vaskovic verantwortlich zeichnen, denn an der Personalsituation hat sich im Vergleich zu Sonntag nichts geändert. Stürmer Thomas Tröster ist genauso wenig einsatzfähig wie Mittelfeldspieler Michael Schneider.

Auch für den TuS Grevenbroich bietet sich MIttwoch eine große Chance. Bei einem Heimsieg gegen die SF Neuwerk (Anpfiff 19.30 Uhr) verringert sich zwar der Abstand auf Platz eins zwar nicht, wenn auch der SCK gewinnt, doch drei Punkte würden reichen, um sich am TSV Bayer Dormagen vorbei auf Rang zwei zu schieben. "Gegen Neuwerk müssen wir aber erst einmal ein Tor machen", meint TuS-Coach Gerd Zewe im Hinblick auf den knappen Sieg der Kapellener am Sonntag gegen die Sportfreunde.

Denn auch seine Mannen tun sich momentan vor dem gegnerischen Kasten ziemlich schwer. Zewe: "Wir spielen gut und betreiben sehr viel Aufwand. Dafür kommt aber einfach zu wenig heraus. Beim Abschluss müssen wir konzentrierter sein." Personell hat sich im Vergleich zu Sonntag nichts geändert. Nico Rittmann fehlt nach wie vor wegen einer Innenbandverletzung am Knie, alle anderen sind einsatzbereit.

Beim 1. FC Grevenbroich-Süd stellt sich auch MIttwoch beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Mönchengladbach (Anpfiff 19 Uhr) die Mannschaft so gut wie von selber auf. Nach der Blinddarm-Operation von Marcel Schauf sitzen noch gerade mal zwei Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft auf der Bank. "Gladbach hat eine technisch starke Mannschaft mit viel Landesligaerfahrung. Mit einem Punkt wären wir zufrieden", meint Süd-Coach Herbert Clemens. Den Nachholspieltag komplett machen Mittwoch Abend der Hülser SV gegen BV 04 und der DSC 99 empfängt Tönisberg. David Beineke

(NGZ)
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