Kanu-Slalom WSC behält im Stangenwald die Übersicht

Dormagen · Bei den Deutschen Slalom-Mannschaften auf der Saalach im österreichischen Lofer fahren die Aktiven des WSC Bayer Dormagen aufs Treppchen.

 Das erfolgreiche Team des WSC Bayer Dormagen in Lofer: (v.l.) Anna Faber, Marie Gottowik, Jeffrey Piontek, Katharina Peter und Marten Konrad.

Das erfolgreiche Team des WSC Bayer Dormagen in Lofer: (v.l.) Anna Faber, Marie Gottowik, Jeffrey Piontek, Katharina Peter und Marten Konrad.

Foto: WSC

Schwer behängt ist der WSC Bayer Dormagen von den auf der Saalach im österreichischen Lofer im Rahmen der Deutschen Meisterschaften ausgetragenen Slalomrennen an den Rhein zurückgekehrt.

Auf einer der nur noch ganz weniger Naturgewässerstrecken holte Kajakfahrer Marten Konrad bei den Junioren Gold in einer Renngemeinschaft aus Nordrhein-Westfalen mit Jan Brand und Jonas Büchner aus Schwerte. In der Leistungsklasse gewann Jeffrey Piontek im Kanadier ebenfalls als Mitglied einer RG NRW Silber mit Oliver Weist und Jonathan Rio Queißer (beide KSV Schwerte). Anna Faber, Marie Gottowik und Katharina Peter gelang in der Damen-Leistungsklasse ein ganz besonderes Highlight: Als reiner WSC-Mannschaft brachten sie es zur Bronzemedaille.

In den Einzelrennen entsprachen die Ergebnisse indes nicht ganz den Erwartungen. Dabei lief es in der Qualifikation noch ausgesprochen gut: Faber belegte Platz eins und beendete damit nach den guten Ergebnisse in Roudnice/Tschechien den Deutschland-Cup auf Rang zwei. Eine Woche zuvor hatte sie auch schon im Extremslalom beim Lofer-Rodeo ganz vorne gelegen. Auf das mit Bravur bestandene Halbfinale blieb der Erfolg im Finale freilich aus. Im oberen Teil der Strecke noch gut in der Zeit, leistete sich die Dormagenerin einen Torfehler. Mit den 50 Strafsekunden reichte es darum in der Addition nur zu Rang neun. „Dennoch bin ich mit meiner Leistung insgesamt zufrieden, auch wenn die gesamte Saison nicht alle meine Erwartungen erfüllt hat“, wollte Faber gerne festgehalten wissen.

Marten Konrad überzeugte ebenfalls in der Qualifikation und fuhr im zweiten Lauf auf Platz eins. Im Habfinale gelang ihm ein überaus ordentlicher dritter Rang. Dann aber riss der Erfolgsfaden. Auch ihn warfen 50 Strafsekunden wegen eines falsch befahrenen Tores auf den neunten Platz zurück. Einen guten 13. Platz vermochte Marie Gottowik vorzuweisen, Katahrina Peter und Jeffrey Piontek kamen auf Rang 16.

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