Frauenfußball Kaarst und Rosellen schlagen Favoriten

Rhein-Kreis · In der zweiten Runde des Niederrheinpokals übten sich die heimischen Landesligisten in der Rolle des Favoritenschrecks. Beide setzten sich gegen Niederrheinligisten durch.

 Torjägerin Selina Görres traf für den SV Rosellen.

Torjägerin Selina Görres traf für den SV Rosellen.

Foto: fupa

Die Landesliga-Frauen der SG Kaarst und des SV Rosellen haben sich in der zweiten Runde des Fußball-Niederrheinpokals gegen höherklassige Mannschaften behaupten können. Während die SG in ihrer Partie den SV Heißen, Tabellenfünfter in der Niederrheinliga, daheim mit 4:1 schlug, behielten die Damen des SV Rosellen gegen den Niederrheinligisten SSVg Velbert zu Hause mit 2:1 die Oberhand.

Im Match der SG Kaarst brachte Pia Agnes Kilian brachte die Gastgeberinnen in der 13. Minute in Führung. Vier Minuten später erzielte Jolina Bak das 1:1-Ausgleichstor für Heißen nach einem Standard. Dennoch konnte der Landesliga-Tabellenführer in der Schlussphase das Spiel auf die eigene Seite ziehen. Mit einem Doppelschlag durch Nina Ulrich (69.) und erneut durch Kilian (71.) stellten die Kaarsterinnen auf 3:1. Kurz vor Schluss markierte Nina Ulrich mit ihrem zweiten Treffer (86.) den 4:1-Endstand. Nach dem 13:1-Kantersieg in der ersten Runde gegen die DJK Rheinkraft stand für die SG erneut ein überzeugendes Ergebnis auf der Habenseite. Trainer Ludger Vernaleken war mit der Leistung seiner Spielerinnen hochzufrieden: „Wir haben vollkommen verdient gewonnen und kaum gegnerische Chancen zugelassen. In diesem Spiel waren wir die klar bessere Mannschaft und hätten durchaus höher gewinnen können. Das war bisher unsere beste Saisonleistung.“

Den SV Rosellen brachte gegen die SSVg Velbert Selina Görres kurz nach der Halbzeit mit 1:0 (49.) in Front, Andrea Martini legte in Minute 84 mit dem zweiten Treffer nach. Der Velberter Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch Saskia Behn war letztlich nur noch Ergebniskosmetik. Somit konnten die SV-Frauen nach dem 3:1-Erstrundensieg gegen den SV Walbeck erneut einen Niederrheinligisten aus dem Pokal kegeln. Trainer Tobias Haintz zeigte sich erfreut über die Leistung seiner Spielerinnen: „Wir waren die bessere und gefährlichere Mannschaft und haben hochverdient gewonnen. Unser Ziel war es, in die nächste Runde zu kommen, das haben wir erreicht.“ Besonders die letzten Monate waren aufgrund von zahlreichen Personalengpässen sehr schwierig, so standen Haintz teilweise nur zwölf Spielerinnen zur Verfügung, bis Februar hofft er auf die Rückkehr aller Verletzten. In voller Besetzung soll dann in die Top Vier der Liga vorgestoßen werden.

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