Klaviermatinée Junge Pianistin mit großem Talent

Klaviermatinée · Um dem Vorweihnachtsstress einmal entfliehen zu können lud die Sparkasse Neuss ins Korschenbroicher Foyer zu einer Klaviermatinée ein. Dieser Einladung folgten viele Musikliebhaber. Die Pianistin, Barbara Giepner, kann trotz ihres jungen Alters bereits auf einen beeindruckenden musikalischen Werdegang zurückblicken. Schon mit vier Jahren entdeckte sie ihre Liebe zum Klavier.

Um dem Vorweihnachtsstress einmal entfliehen zu können lud die Sparkasse Neuss ins Korschenbroicher Foyer zu einer Klaviermatinée ein. Dieser Einladung folgten viele Musikliebhaber. Die Pianistin, Barbara Giepner, kann trotz ihres jungen Alters bereits auf einen beeindruckenden musikalischen Werdegang zurückblicken. Schon mit vier Jahren entdeckte sie ihre Liebe zum Klavier.

Seit diesen ersten, frühen Unterrichtsstunden hat sie eine große Entwicklung durchgemacht. Heute sind Solokonzerte für die 21 jährige keine Seltenheit mehr. 1999 wurde sie bei dem Wettbewerb "Jugend musiziert" mit dem ersten Bundespreis im Fach "Klavier solo" ausgezeichnet. Im selben Jahr wurde Giepner der Förderpreis der Trude-Fischer-Stiftung zuteil.

Neben ihrer musikalischen Tätigkeit als Solistin gibt die junge Pianistin gemeinsam mit ihren Geschwistern Anne (Violine) und Stephan (Violoncello) Konzerte im In- und Ausland. Vom Talent der Studentin der Musikhochschule Köln konnten sich nun die Zuhörer ihrer Heimat, Giepner ist gebürtige Neusserin, ein Bild machen. Für den Anfang hatte sie sich für eine Sonate in D-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart entschieden.

Nach kurzer stiller Begrüßung setzte sich die junge, schüchtern wirkende Frau an den Flügel, hielt für eine Konzentrationssekunde inne und tauchte dann in ihre ganz eigene Welt der Musik ein. Sobald sie zu spielen begann änderte sich ihr Erscheinungsbild. Im Spiel verwandelte sich die vorher zurückhaltend wirkende Frau in eine selbstbewusste Pianistin, die am Flügel ganz in ihrem Element ist.

Scheinbar das Publikum nicht wahrnehmend, den Blick ins Leere gerichtet oder gar mit geschlossenen Augen, ganz auf ihr Spiel konzentriert, ließ sie die Musik fließen. Barbara Giepner gewährte ihrem Publikum einen Einblick in ihre musikalische Welt und das Publikum ließ sich gerne darauf ein. Konzentriert verfolgten alle Besucher der Matinée das Programm und zollten dem Können der Musikerin Respekt.

Neben Mozart hatte sie sich für Ravels "Le tombeau de Couperin" und Johannes Brahms Variationen und Fuge über ein Thema von Händel entschieden, ein Programm, mit dem es sich Barbara Giepner alles andere als leicht gemacht hat. Dies alles spielte sie nicht nur gekonnt, sondern gab ihrem begeisterten Publikum als Zugabe noch die "Chasse neige" von Franz Liszt, bevor sie mit langanhaltendem Applaus verabschiedet wurde. jani

(NGZ)
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