Neusser Nachwuchs für Bundesliga qualifiziert Jugend auf dem Durchmarsch

Im Schatten der ersten Mannschaft, die eine erfolgreiche Regionalliga-Saison gespielt hat, sowie des U21-Teams, das nur denkbar knapp das Play-off-Finale der westdeutschen Eishockey-Landesligen verpasst hat, hat ein weiteres Team des Neusser EV für Aufsehen gesorgt. Der NEV: (hinten v.l.) Betreuer Uwe Radke, Christian Sell, Oliver Emde, Thomas Bonn, Christian Fuchs, Andreas Kempf, Markus Radke, Oliver Gralla, Pierre Soffner, Franz Fuchs und Trainer Peter Roth; (vorne v.l.) Betreuer Hans Weerts, Rene Brenner, Markus Weerts, Oliver Markmann, Manuel Roth, Roman Eickhoff und Torwart Jochen Sangs. -->

Im Schatten der ersten Mannschaft, die eine erfolgreiche Regionalliga-Saison gespielt hat, sowie des U21-Teams, das nur denkbar knapp das Play-off-Finale der westdeutschen Eishockey-Landesligen verpasst hat, hat ein weiteres Team des Neusser EV für Aufsehen gesorgt. Der NEV: (hinten v.l.) Betreuer Uwe Radke, Christian Sell, Oliver Emde, Thomas Bonn, Christian Fuchs, Andreas Kempf, Markus Radke, Oliver Gralla, Pierre Soffner, Franz Fuchs und Trainer Peter Roth; (vorne v.l.) Betreuer Hans Weerts, Rene Brenner, Markus Weerts, Oliver Markmann, Manuel Roth, Roman Eickhoff und Torwart Jochen Sangs. -->

Die von Peter Roth trainierte Jugendmannschaft (15/16 Jahre) hat in der höchsten westdeutschen Spielklasse, der NRW-Liga, einen imponierenden Durchmarsch hingelegt. In 24 Meisterschaftsspielen gaben die Youngsters des NEV keinen einzigen Punkt ab und kassierten bei 240 geschossenen Treffern - je 120 auswärts und im Südpark - nur 33 Gegentore.

Bei einem Schnitt von zehn Treffern pro Spiel sprang dabei häufig ein hoher zweistelliger Sieg heraus. Der Großteil der Mannschaft ist schon seit der Bambini-Zeit zusammen und hat bereits 1994 im NRW-Verband den zweiten Platz in der Altersklasse erreicht. Gute Kameradschaft, hohe Trainings- und Spielbeteiligung sowie nicht zuletzt ein intensives Sommertraining bildeten die Basis für den Erfolg.

Höhepunkt aller Trainings-Anstrengungen war das zum dritten Mal durchgeführtes Trainingslager im schweizerischen Arosa, das trotz Sponsorenhilfe für die beteiligten Eltern einen beträchtlichen Kostenaufwand bedeutete. Der älteste Jahrgang (1985) wurde zusätzlich bereits mit Erfolg im U21-Team des NEV eingesetzt und hat dort gegen alternde Routiniers der Landesliga kräftig mitgemischt.

Bereits in der vorigen Saison hatte Trainer Roth mit seinem keineswegs überwältigend großen Kader zum ersten Mal an das Tor zur Bundesliga geklopft, war jedoch knapp gescheitert. Dieses Mal haben sich die Talente tatsächlich für die Bundesliga qualifiziert, aber der Neusser Eishockey-Verein wird auf den Platz verzichten, da nach dem Ausscheiden des Jahrgangs 1985 der neue Kader mit dem Jahrgängen 1986/87 zu klein wäre, um in der Bundesliga erfolgreich bestehen zu können.

Wegen der dann notwendigen weiten Reisen wäre der Spielbetrieb ohnehin ein kaum zu bewältigender Kraftakt. Auf ein forciertes Anwerben auswärtiger Talente verzichtet der Neusser EV trotz dieses Engpasses jedoch auch weiterhin. Zumal er bewiesen hat, dass sich eigener Nachwuchs auch im westdeutschen Raum gut entwickeln kann. K.K.

(NGZ)
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