Jüchen Jüchen wächst wieder
Jüchen · Nach Grundstücken im Jüchener Gemeindegebiet besteht wieder größere Nachfrage – etwa im Auenfeld oder in Hochneukirch. Erst wenn die bestehenden Baugebiete komplett vermarktet sind, sollen weitere entwickelt werden.
Nach Grundstücken im Jüchener Gemeindegebiet besteht wieder größere Nachfrage — etwa im Auenfeld oder in Hochneukirch. Erst wenn die bestehenden Baugebiete komplett vermarktet sind, sollen weitere entwickelt werden.
Die Gemeinde wächst wieder. In drei größeren Baugebieten gibt es zurzeit die Chance auf ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung. Die Wirtschaftskrise und die schwindende Bau-Nachfrage hatte auch in der Landgemeinde Spuren hinterlassen: "Im Auenfeld", dem größten 2006 begonnenen Wohngebiet, zieht die Nachfrage jetzt an. "Im vergangenen Jahr war das Interesse geringer", sagt Technischer Dezernent Oswald Duda.
In Jüchen gibt es zurzeit am Ortsausgang (Im Auenfeld), in Bedburdyck (Rederhof) und in Hochneukirch (Hans-Diekmann-Straße) Platz für neue Bürger oder Jüchener, die bauen und umziehen. Ein kleineres Areal (Gerhardsweiler Gärten) wird in Neu-Garzweiler mit 13 neuen Einzel- oder Doppelhäusern bebaut.
Im Auenfeld Von den 250 Grundstücken, die am Ortseingang von Jüchen aus Richtung Grevenbroich ausgewiesen sind, sind 156 verkauft. "Für 14 Grundstücke konnten wir jetzt einen Investor finden", sagt Bürgermeister Harald Zillikens. Wegen der Nähe zu Schul- und Sportstätten sei das Baugebiet für Familien interessant. Doch wegen der Größe von 16 Hektar und der schrittweisen Entwicklung klafften Lücken, seien Baustraßen noch nicht fertig und fehle noch ein Spielplatz. "Wenn die Lücken geschlossen werden, folgen die Straßen, so dass das Gebiet attraktiver wird", ist Zillikens überzeugt.
Jüchen-West Die ersten Pläne existieren bereits seit zehn Jahren. Wann sie umgesetzt werden, ist noch offen. "Ursprünglich sollte Jüchen-West starten, wenn das Auenfeld fertig ist. Doch das ist zurzeit noch reine Spekulation", so der Bürgermeister. Fertig ist bereits der Kreisel, der zum Wohngebiet führt.
Rederhof Nur noch wenig Platz gibt es am "Rederhof". Dort befinden sich 25 Grundstücke im Gemeindebesitz. Fast alle sind verkauft; für die wenigen übrigen gibt es Interessenten.
Hans-Diekmann-Straße In dem Neubaugebiet in Hochneukirch sind die vorbereitenden Arbeiten beendet; das Gebiet ist vollständig erschlossen. Gebaut werden kann dort auf insgesamt 28 Grundstücken, entweder Einzel- oder Doppelhäuser. Acht der Grundstücke sind bereits verkauft.
Bei allen Entwicklungsplänen gelte laut Zillikens das Motto, zunächst die bestehende Infrastruktur optimal zu nutzen und zu vermarkten, ehe weitere Flächen für Häuser oder Wohnungen bereitgestellt würden.
