Dabei bekam es die Kaarsterin nach ihren überlegenen Siegen im Bezirk und bei den Westdeutschen Titelkämpfen in Frankfurt mit ausnahmslos in der Bundesliga erprobten Kontrahentinnen zu tun. In der ersten Begegnung mit Sabrina Geller aus Württemberg führte Saskia Scherer schnell mit einer Wazari-Wertung durch Sasae-tsuri-komi-ashi und sicherte sich nach einer Kampfzeit von 1:43 Minute den Sieg durch Haltetechnik. Gegen Beke von Ahmen aus Hamburg entschied sie das Duell nach 1:33 Minute durch eine Juji-Gatame-Hebeltechnik zu ihren Gunsten.

Erst im Kampf gegen Anika Meyer aus Frankfurt/Oder, die sich später die Goldmedaille holte, zog sie nach mehreren addierten Wertungen den Kürzeren und musste ihr Glück in der Trostrunde suchen. Dort stand sie schließlich im kleinen Finale Elisabeth Speckbacher aus Bayern gegenüber. Nach 1:19 Minute verließ sie die Matte wiederum durch Juji-Gatame mit der angestrebten Bronzemedaille.