In ihrem letzten Wettkampf vor dem Wechsel von der Altersklasse U18 in die U21 zog die Athletin des JC Nievenheim durch souveräne Erfolge über die Dänin Karoline Hansen („Sumi Gaeshi“), Hannah Kannenberg vom PSV Herford („Wazari“ gefolgt von einer Haltetechnik am Boden) und Mareike Schüch aus Schwerin („O Uchi Gari“) ins Finale ein. Dort setzte sie gegen Theresa Lutter (TB Weiden) nach 30 Sekunden mit einem sauberen Talfallzug („Tani Otoshi“) den entscheidenden Punkt zum vorzeitigen Sieg. Im Vorjahr hatte sie in Bremen Bronze gewonnen.

Obwohl sie am Tag darauf bei den Frauen mit 17 Jahren die jüngste Teilnehmerin war, pflügte Leonie Beyersdorf nach einem Freilos in Runde eins in ähnlicher Manier durchs Turnier der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm: Gegen die Niederländerin Amy Smits brachte ihr eine Würgetechnik am Boden den Sieg, im Halbfinale bezwang sie in Fleur Douwes mit zwei „Wazaris“ eine weitere Holländerin. Im Finale gegen Svenja Seelen vom gastgebenden TV Eiche Horn Bremen sicherte sie sich mit einem spektakulären Innenschenkelwurf („Uchi Mata“) zum „Ippon“ Gold. In der kommenden Saison gehört Leonie Beyersdorf zum Team des JC Nievenheim, das in der Verbandsliga Nordrhein an den Start gehen wird. „Im ersten Jahr wollen wir uns in der Liga etablieren, dann den Aufstieg in Angriff nehmen“, kündigt Mannschafts-Koordinator Frank Beyersdorf an.

Der jetzt für den JC 71 Düsseldorf kämpfende Nievenheimer Benedict Wolsfeld (AK 15) belegte in Bremen Platz drei in der Gewichtsklasse bis 40 Kilogramm, unterlag dabei nur dem späteren Turniersieger Maiko Bartke (SFV Holthusen). Die von Stützpunkttrainer Jens Kaiser betreute Sara-Tamar Wolsfeld (U12) brachte in der Gewichtsklasse bis 40 Kilogramm Gold für das Team aus der Landeshauptstadt ein. Sie schlug im Finale die Niederländerin Mila Boelsma.