Die 1,83 Meter große Flügelspielerin hatte während der Saison 2021/2022 ihrem Heimatverein SC Bayer 05 Uerdingen verlassen, um sich voll und ganz auf ihre Einsätze bei der TG Neuss in der U18-Bundesliga (WNBL) und in der 2. Liga der Frauen zu konzentrieren. Obwohl mit den (Damen-) Tigers nach einer unfassbar unglücklichen Saison sportlich in die Regionalliga abgestiegen ist, hat sie den Verbleib im Erstliga-Unterhaus noch nicht ganz abgehakt. „Der Verein will eine Wildcard beantragen, um in der 2. Bundesliga zu bleiben.“

Wesentlich besser lief es für sie mit den Junior Tigers in der Gruppe Nordwest. Und ihr Traum lebt: „Ich bin megastolz, dass wir das Top 4 erreicht haben. Welche Chancen wir haben, ist schwer einzuschätzen. Aber ich denke, dass alle vier Mannschaften Chancen auf den Titel haben, die Tagesform wird wohl entscheiden.“

In der Nationalmannschaft gehört Johanna Huppertz auch weiterhin zum Kader der U17. „In diesem Jahr gibt es allerdings keine großen Turniere, deshalb finden nur wenige Maßnahmen statt“, sagt sie. Inzwischen ist aber auch der 3x3-Nationaltrainer auf Johanna Huppertz aufmerksam geworden. Bei einem Auswärtsspiel der TG-Mädels sprach er die im Kempener Stadtteil St. Hubert lebende Basketballerin an und lud sie im Dezember des vergangenen auch gleich zur ersten Maßnahme ein. In diesem Jahr steht im 3x3-Basketball die FIBA-Weltmeisterschaft auf dem Programm. Aber fürs Erste möchte sie mit ihrer ebenfalls beim SC Bayer 05 Uerdingen ausgebildeten Teamkollegin Ricarda Schott das Top 4-Turnier um die Deutsche Meisterschaft genießen, weitere Erfahrungen sammeln und sehen, was an diesem Wochenende möglich ist.

Klar ist schon jetzt, dass die Teilnahme der größte Erfolg in ihrer noch jungen Karriere ist.