Kaarst Jetzt bloß keinen Ausrutscher mehr

Kaarst · Vor einer Woche verhalf der TV Augsburg den Crash Eagles mit dem Sieg über Essen zum Sprung an die Tabellenspitze der Skaterhockey-Bundesliga. Am Samstagabend ist der starke Aufsteiger selbst in der Kaarster Stadtparkhalle zu Gast.

 Mit voller Konzentration Richtung Play-offs: Zwei Spiele haben die Crash Eagles noch vor der Brust, in denen sie Tabellenplatz eins verteidigen wollen.  Foto: CEK

Mit voller Konzentration Richtung Play-offs: Zwei Spiele haben die Crash Eagles noch vor der Brust, in denen sie Tabellenplatz eins verteidigen wollen. Foto: CEK

Foto: Eagles

Am Freitagabend sind Georg Otten und ein Teil seiner Spieler bei der Sportgala der Partner für Sport und Bildung zu Gast. Allzu langes Feiern wird der Trainer der Crash Eagles Kaarst seinen Schützlingen allerdings nicht gestatten, denn am Samstag steht für sie in der heimischen Stadtparkhalle das vorletzte Meisterschaftsspiel dieser Saison in der Skaterhockey-Bundesliga auf dem Programm.

Und das hat es in sich. Zwar stellt sich ab 19 Uhr im TV Augsburg „nur“ der Aufsteiger und aktuelle Tabellenfünfte beim Deutschen Meister und Spitzenreiter vor. Doch dass die Kaarster kurz vor Beginn der Play-offs diese für deren Verlauf nicht ganz unwichtige Spitzenposition innehaben, haben sie ganz wesentlich ihren Gästen zu verdanken. Denn die Augsburger fertigten am vergangenen Wochenende den bisherigen Tabellenführer SHC Rockets Essen mit 18:5 (!) ab und verhalfen so den Eagles zum Sprung auf Platz eins.

Wollen sie dort bleiben, dürfen sie sich in den restlichen beiden Partien – am Samstag gegen Augsburg, eine Woche später (21. September, 19 Uhr) bei den Commanders Velbert – keinen Ausrutscher erlauben. Das hätte für die Entscheidungsrunde klare Vorteile: Zum Auftakt träfen sie aller Voraussicht nach auf die Samurai Iserlohn, die sie in dieser Saison zwei Mal klar bezwungen haben (7:3, 15:6). Und sie hätten in sämtlichen Runden bis zum Finale im möglicherweise entscheidenden dritten Spiel Heimrecht. Doch das ist Zukunftsmusik. „Erst einmal müssen wir uns auf das Spiel gegen Augsburg konzentrieren,“ sagt Georg Otten. Das tut Not, denn die Schwaben sind nicht nur in ihrer heimischen Halle eine Macht, in der sie nur zwei Spiele verloren: zum Saisonstart mit 6:10 gegen den Crefelder SC, Ende April mit 8:9 gegen die Crash Eagles.

An den Krefeldern nahmen sie mit einem 6:3-Sieg im Rückspiel bereits Rache. Klar, dass Otten deshalb sagt: „Wir tun gut daran, die Gäste nicht zu unterschätzen.“ Zumal die Augsburger in Oliver Dotterweich den aktuell besten Scorer der Bundesliga in ihren Reihen haben. Doch die Kaarster brauchen sich nicht zu verstecken: In Moritz Otten und Thimo Dietrich folgen zwei Eagles mit nur einem Punkt Rückstand auf den Plätzen zwei und drei der Scorerliste. Und „unsere Formkurve zeigt derzeit wieder in die richtige Richtung und die Trainingsintensität steigt von Woche zu Woche,“ sagt Georg Otten. Daran soll auch die PSB-Gala am Freitagabend nichts ändern.

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