Pilger haben ein großes Anliegen „Jeder ist ein Teil des Ganzen“

Pilger haben ein großes Anliegen · Korschenbroich Denkmäler stehen in Korschenbroich nicht erst seit gestern hoch im Kurs. Überall im Stadtgebiet erinnern sie die Bürger an verdiente Personen, Vereine, Geschichten und Geschichte. Mit zwei weitgehend naturbelassenen Gedenksteinen, die in naher Zukunft nicht nur mit den bronzenen Bildnissen, sondern auch mit den Namen der alljährlich angelaufenen Pilgerstationen versehen werden, reiht sich die St.-Matthias-Bruderschaft Korschenbroich in die Denkmalliste der Stadt ein.

 Festakt am Ortseingang von Pesch: Abt Ignatius Maaß aus Trier segnete das neue Denkmal. Zudem lobte er die Offenheit und das Engagement der St.-Matthias-Bruderschaft Korschenbroich, die jetzt auf eine 225-jährige Geschichte zurückblickt.

Festakt am Ortseingang von Pesch: Abt Ignatius Maaß aus Trier segnete das neue Denkmal. Zudem lobte er die Offenheit und das Engagement der St.-Matthias-Bruderschaft Korschenbroich, die jetzt auf eine 225-jährige Geschichte zurückblickt.

Foto: NGZ

Korschenbroich Denkmäler stehen in Korschenbroich nicht erst seit gestern hoch im Kurs. Überall im Stadtgebiet erinnern sie die Bürger an verdiente Personen, Vereine, Geschichten und Geschichte. Mit zwei weitgehend naturbelassenen Gedenksteinen, die in naher Zukunft nicht nur mit den bronzenen Bildnissen, sondern auch mit den Namen der alljährlich angelaufenen Pilgerstationen versehen werden, reiht sich die St.-Matthias-Bruderschaft Korschenbroich in die Denkmalliste der Stadt ein.

"Für uns sind es mehr als zwei einfache Steine. Die Art wie sie aufgestellt sind - benachbart, in enger Gesellschaft zueinander - symbolisiert zugleich auch das Miteinander in unserer Gemeinschaft", kommentierte Abt Ignatius Maaß die Einsegnung des neuen Denkmals an der Pescher Straße. Für die mit rund 400 Gästen besuchte Messe in St. Andreas, die Einsegnung des neuen Denkmals und den anschließenden Festakt in der Gaststätte Deuss, war der Benediktiner eigens aus Trier, dem alljährlichen Ziel der Matthias-Pilger, nach Korschenbroich gekommen.

Auch für den Vorsitzenden der Bruderschaft, Lothar Zerbe, ist die Aufstellung der beiden Felssteine ein Symbol mit besonderer Bedeutung: "Es sind Marksteine, die nicht an irgendeinem Punkt in der Stadt platziert worden sind. Sie stehen vielmehr dort, wo wir uns in jedem Jahr aus unserem Alltag verabschieden und uns für neun Tage auf eine von Erlebnissen und immer wieder neuen Eindrücken gekennzeichnete Reise begeben", so Zerbe in seiner Ansprache vor etwa 200 anwesenden Gästen und Besuchern.

Teil zu nehmen an der Gemeinschaft, nicht alleine zu stehen - das ist seit 225 Jahren das große Anliegen der Pilger, die auf dem Weg zur Grabstätte des heiligen Matthias in Trier seit je her so manche Strapaze auf sich nehmen.

Mehr zum Pilger-Jubiläum lesen Sie in der Dienstagsausgabe der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
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