Fußball "Ich freue mich auf das Spiel"

Fußball · Der fußballerisch bei der SG Orken/Noithausen und beim VfR 06 Neuss groß gewordene Profi Andreas "Lumpi" Lambertz trifft heute (18.30 Uhr, Schloss-Stadion) mit Fortuna Düsseldorf auf den TuS Grevenbroich.

 Für ein Spiel zurück in Grevenbroich: Andreas "Lumpi" Lambertz

Für ein Spiel zurück in Grevenbroich: Andreas "Lumpi" Lambertz

Foto: Thomas Bußkamp

Herr Lambertz, das Spiel Ihrer Fortuna im Schloss-Stadion ist der Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des TuS Grevenbroich. Stellt Ihr Trainer Norbert Meier Sie denn auf?

Andreas Lambertz Das weiß ich echt noch nicht, denn ich habe am Sonntag gegen Aachen 90 Minuten durchgespielt. Aber auch wenn ich selber nie beim TuS Grevenbroich gespielt habe, wäre ich schon ganz gerne dabei.

Im Stadion werden Sie jedoch auf jeden Fall sein, oder?

Lambertz Natürlich. Ich freue mich auf das Spiel.

Irgendwie ist das für Sie ja ein Heimspiel, wenngleich Sie mittlerweile in Korschenbroich wohnen.

Lambertz Das stimmt. Bis vor kurzem hat meine ganze Familie noch in Elsen gewohnt, jetzt sind alle in die Südstadt umgezogen. Unter meinem Vater habe ich in der F-Jugend der SG Orken/Noithausen angefangen, Fußball zu spielen. Die Jungs von damals kenne ich alle noch, schließlich habe ich bis zum meinem 21. Lebensjahr in Grevenbroich gewohnt.

Dann kennen Sie ja vielleicht sogar einige Spieler des TuS Grevenbroich.

Lambertz Spielt der Lars Faßbender noch da?

Ja, er ist wie Sie Kapitän seiner Mannschaft und hat am Sonntag beim 2:0-Sieg des TuS gegen den 1. FC Grevenbroich-Süd ein Traumtor erzielt.

Lambertz Mit ihm zusammen bin ich zur Schule gegangen — aufs Pascal-Gymnasium in Grevenbroich.

Gibt es noch Kontakte zu ehemaligen Mitspielern?

Lambertz Dadurch, dass ich nicht mehr in Grevenbroich wohne, sind die natürlich zwangsläufig weniger geworden. Die wenige Freizeit, die ich habe, verbringe ich jetzt in erster Linie mit der Familie, vor allem seit ich zum zweiten Mal Vater geworden bin. Viel geht mittlerweile über Facebook.

Ein gutes Stichwort. Sagt Ihnen der Name Stephan Volk noch etwas?

Lambertz Natürlich, wir haben als A-Jugendliche gemeinsam beim VfR Neuss, der für mich das Sprungbrett in den Profibereich war, gespielt.

Der aktuelle Kicker des TuS, mit dem Sie noch in losem E-Mail-Kontakt stehen, denkt an die gemeinsam verbrachte Zeit immer noch voller Stolz zurück und hat darum zwei Wünsche: Zum einen hätte er gerne Ihr Trikot und zum anderen Ihre Kapitänsbinde. Ist das möglich?

Lambertz Wenn ich spiele, ist das mit dem Trikot an sich kein Problem. Nach der Kapitänsbinde bin ich schon hundertmal gefragt worden, aber das geht gar nicht. Ich habe zwei: Auf der einen ist das Fortuna-Emblem, auf der anderen das Düsseldorfer Stadtwappen. Das sind ganz persönliche Geschenke, die werde ich niemals abgeben.

Dirk Sitterle führte das Gespräch.

(NGZ)
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