Hallenhockey-Bundesliga Für Schwarz-Weiß geht gegen Krefeld nichts mehr
Neuss · Nach der 3:4-Niederlage vom Freitag gegen den Düsseldorfer HC zieht der Hockey-Erstligist aus der Quirinusstadt auch gegen Krefeld den Kürzeren.
Schon vor dem Anpfiff der mit 5:11 (Halbzeit 2:4) verlorenen Partie der Hallenhockey-Bundesliga in der Stadionhalle gegen den Crefelder HTC wusste der gastgebende HTC SW Neuss, dass der zur Teilnahme an den Play-offs um die Deutsche Meisterschaft berechtigende zweite Tabellenplatz im Westen nicht mehr zu erreichen war. Dafür hatte nach der eigenen 3:4-Heimniederlage am Freitag gegen den Düsseldorfer HC der vorangegangene 8:5-Erfolg von Uhlenhorst Mülheim beim DHC gesorgt.
Das hielt die Mannen von Trainer Matthias Gräber aber nicht davon ab, sich zu Beginn mächtig ins Zeug zu legen. Vitali Shevchuk schoss Schwarz-Weiß in der vierten Minute in Führung. Noch im ersten Viertel gingen die Gäste, die im Fernduell mit Mülheim unbedingt einen Sieg benötigten, durch Tore von Anton Boomes (9.), Lucas Bachmann (11.) und Jonathan Ehling (12./Siebenmeter) ihrerseits in Front. Dabei blieb es bis zum Seitenwechsel. Finn LangHeinrich sorgte zwar für den 2:3-Anschluss (19.), doch Bachmann markierte mit seinem zweiten Treffer den Halbzeitstand.
Ins Match zurück fanden die Neusser nach Wiederbeginn nicht mehr. Elias Friedrich (37.), Christian von Ehren (45.) und Boomes (40./47.) erhöhten den Krefelder Vorsprung daraufhin eiskalt auf 8:3, für die Gastgeber traf in dieser Phase nur Philipp Weide per Ecke zum zwischenzeitlichen 3:7 (46.). Gelaufen sei die Partie damit aber noch nicht gewesen, sagte Gräber: „Selbst mit unseren vielen individuellen Fehlern hätten wir das Spiel gewinnen können.“ Einen Sahnetag hatte Krefelds junger Torhüter Joshua Onyekwue erwischt. Gräber: „Er hat Bälle gehalten, die du nicht halten musst.“