Fußball Holzheim möchte Punkt in Cronenberg vergolden

Holzheim · Nach dem 3:3 beim Tabellenführer setzt der Landesliga-Neuling im Heimspiel gegen den TSV Meerbusch II voll auf Sieg.

 Zurück: Simon Petri (r.) gibt bei der Holzheimer SG nach fast zehnmonatiger Verletzungspause sein Comeback in der Landesliga.

Zurück: Simon Petri (r.) gibt bei der Holzheimer SG nach fast zehnmonatiger Verletzungspause sein Comeback in der Landesliga.

Foto: lb

Der Kampf um den Klassenverbleib in der Fußball-Landesliga ist knüppelhart: Die Holzheimer SG ist jetzt seit fünf Partien ohne Niederlage, doch vom ersten Platz, der den Neuling schnurstraks wieder in die Bezirksliga befördern würden, trennen die Neusser weiterhin nur zwei Punkte.

Kein Wunder also, dass Co-Trainer David Rodriguez, der am Sonntag wieder die Amtsgeschäfte für seinen erkrankten Chef Guido van Schewick führen wird, dem Heimspiel gegen den vier Zähler schlechteren Tabellenvorletzten TSV Meerbusch II diesen Status zuweist: „Sechs-Punkte-Spiel!“ In diesem „Kreisduell“ gehe es für die HSG darum, den am vergangenen Sonntag beim Tabellenführer Cronenberger SC mit dem 3:3 (nach 1:3-Rückstand) eingebrachten Punkt zu vergolden. „Nur wenn wir Meerbusch schlagen – und das musst du, wenn du in der Liga bleiben willst –, könnte dieser Punkt zu einem Big Point werden.“

Die Voraussetzungen dafür sind günstig: Denn es kehren nicht nur die in Cronenberg gesperrten Stammkräfte  Maurice Girke, Marvin Meirich und Thorsten Linnemeier  in den aktiven Kader zurück, sondern auch Simon Petri gibt nach fast zehnmonatiger Verletzungspause sein Comeback. Der 22-Jährige, unverzichtbarer Leistungsträger im Aufstiegsjahr, hatte sich in der Sommervorbereitung den Mittelfuß gebrochen. Rodriguez: „Natürlich dürfen wir nicht zu viel von ihm erwarten, er braucht noch Zeit. Aber er macht uns definitiv besser.“ Gar nicht in den Kram passt ihm allerdings der verletzungsbedingte Ausfall von Kapitän „Calli“ Schneider.

Das Hinspiel verlor die HSG sang- und klanglos mit 0:4, und auch am Sonntag traut Rodriduez dem Braten nicht so recht: „Meerbuschs Oberliga-Truppe spielt schon am Samstag. Da müssen wir abwarten, wer draußen bleibt – der läuft dann garantiert gegen uns auf.“

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