Fußball Holzheim wird Favoritenrolle gerecht

Neuss · Der Fußball-Landesligist zog in der Vorrunde E ohne Probleme in die Endrunde der Kreishallenmeisterschaft in Gustorf ein. Die Truppe von Trainer Guido van Schewick setzte sich in der Sporthalle Allerheiligen souverän durch.

 Weggefischt: Auf dem Weg in die Endrunde der Kreishallenmeisterschaft am 27. Januar in Gustorf warf sich den Landesliga-Kickern der Holzheimer SG auch der Polizei SV Neuss entgegen.

Weggefischt: Auf dem Weg in die Endrunde der Kreishallenmeisterschaft am 27. Januar in Gustorf warf sich den Landesliga-Kickern der Holzheimer SG auch der Polizei SV Neuss entgegen.

Foto: Woitschuetzke,Andreas (woi)

Die kurzfristige Verlegung der Vorrunden-Turniere E und F der Kreishallenmeisterschaft von der Stadionhalle an der Jahnstraße in die moderne Sporthalle in Allerheiligen am Alten Bach tat den Leistungen der Teams und dem Zuschaueraufkommen keinen Abbruch. „Die Veranstaltungen war recht gut besucht. Mir hat die Halle gut gefallen“, sagte Rosellens Trainer Dalibor Dobras.

Für eine Überraschung reichte es für den SV Rosellen dieses Mal allerdings nicht. Im vergangenen Jahr hatte sich der A-Kreisligist noch gegen den großen Konkurrenten aus Holzheim durchgesetzt und war zur Endrunde gereist. In diesem Jahr wird die Holzheimer SG wieder beim Finalturnier in der Sporthalle in Gustorf am Torfstecher Weg vertreten sein. Nach einem knappen 2:1-Auftaktsieg gegen den PSV Neuss fanden die Holzheimer Kicker erst richtig in das Turnier. Es folgten zwei deutliche 6:0-Erfolge gegen die B-Ligisten SV Glehn und DJK Rheinkraft Neuss. Trainer Guido van Schewick: „Wir haben uns im ersten Spiel schwer getan. Danach haben wir uns aber wieder an die Halle gewöhnt und viel besser gespielt.“ Aber auch der SV Rosellen machte seine Sache ordentlich. Dem 4:1-Auftaktsieg gegen Rheinkraft ließ der Tabellenführer der Kreisliga A einen 2:1-Erfolg gegen Glehn und einen 1:0-Sieg gegen den PSV Neuss folgen. Im entscheidenden letzten Spiel der Fünfergruppe waren die Landesliga-Akteure aus Holzheim dann doch eine Nummer zu groß für den SVR. Mit 3:0 entschied Holzheim die Partie für sich und sicherte sich den Startplatz bei der Endrunde in zwei Wochen. „Wir haben zu Recht verloren. Wir waren Holzheim in dem Spiel schon deutlich unterlegen“, gab Dobras zu. Im Endergebnis lautet dies für Holzheim zwölf Punkte und ein Torverhältnis von 17:1. Auf dem dritten Platz landete die DJK Rheinkraft Neuss mit vier Zählern. Gegen C-Ligist PSV Neuss holte die Rheinkraft einen 3:2-Erfolg, gegen Glehn reichte es nur zu einem 1:1-Remis. Mit einem Punkt verabschiedete sich Außenseiter PSV (2:2 gegen Glehn). Damit steht für Holzheim nur eine Woche vor dem Rückrundenstart in der Landesliga noch die Endrunde der Kreishallenmeisterschaft an. Die Prioritäten sind hier klar verteilt: Die Liga steht im Vordergrund. „Der Termin liegt für uns sehr ungünstig. Wir werden keine Rücksicht auf das Hallenturnier nehmen können“, teilte van Schewick mit. Am Tag vor der Endrunde hat die HSG noch ein schweres Testspiel gegen den FC Wegberg-Beeck aus der Mittelrheinliga. „Wir werden abwarten, wie es sich entwickelt. Wir werden aber definitiv kein Risiko eingehen“, so der Coach und stellt klar: „Ist ein Spieler leicht angeschlagen, wird er in Gustorf nicht spielen.“

Am 3. Februar eröffnet Holzheim die Rückrunde gegen den MSV Düsseldorf. Der Landesligaaufsteiger steht nach der Hinserie auf einem Abstiegsrang und benötigt jeden Zähler, um den Gang zurück in die Bezirksliga zu vermeiden. Das Ziel Klassenverbleib hat bei der Holzheimer SG oberste Priorität. In der Kreisliga startet der Ligabetrieb erst wieder Mitte März. Dann kämpft der SV Rosellen um den Aufstieg in die Bezirksliga und auch die DJK Rheinkraft und der SV Glehn haben in diesem Jahr noch gute Chancen auf den Aufstieg in die Kreisliga A.

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