Fußball Holzheim bleibt trotz Niederlage in Amern in der Landesliga

Rhein-Kreis · VfL Jüchen/Garzweiler führt im Duell der Absteiger mit dem FSV Vohwinkel zur Pause mit 3:0 und verliert zum Saisonabschluss trotzdem noch mit 3:5.

 Traf gegen die Holzheimer SG vier Mal für Amern: Tobias Gorgs.

Traf gegen die Holzheimer SG vier Mal für Amern: Tobias Gorgs.

Foto: Fupa

Die 1:5-Pleite am letzten Spieltag in Amern tat den Fußballern der Holzheimer SG nicht mehr weh, denn die Ergebnisse auf den anderen Plätzen stimmten: Odenkirchen wurde die 1:3-Heimniederlage im Derby gegen den Aufstiegsaspiranten 1. FC Mönchengladbach zum Verhängnis – die Truppe um die ehemaligen Nievenheimer Stephan Volk und Jan Rakow (jeweils der zweite Abstieg in Folge) begleitet damit Heiligenhaus, Vohwinkel, Jüchen/Garzweiler und den Düsseldorfer SC 99 in die Bezirksliga.  

VSF Amern – Holzheimer SG 5:1 (2:0). Schon nach einer Viertelstunde lag der Neuling zurück. Amerns Goalgetter Tobias Gorgs, nach abgelaufener Rotsperre wieder dabei, brachte die mit einer Serie von fünf Niederlagen in Folge ins Match gegangenen Gastgeber mit seinem 18. Saisontreffer in Front. Nur sieben Minuten später hieß es nach Tom Caspers Tor sogar 0:2 aus Sicht der HSG. Damit wurde es für den Aufsteiger langsam ungemütlich. „Wir kannten ja die Ergebnisse von den anderen Plätzen, wussten, dass wir was tun müssen“, sagte Co-Trainer David Rodriguez. Also gaben die Gäste Gas, waren nach dem Anschlusstreffer von Yannick Joosten (64.) drauf und dran, sich am eigenen Schopf aus dem Schlamassel zu ziehen. „Da waren wir klar besser“, wollte Coach Guido van Schewick festgehalten wissen. Mitten in diese Drangphase setzte Amern brandgefährliche Konter, die Tobias Gorgs per Hattrick zum 5:1 abschloss. Gute Nachrichten kamen indes aus Wuppertal, wo der um Aufstiegsplatz zwei kickende Cronenberger SC gegen den TSV Meerbusch II in der 50. Minute das 3:0 markierte – außerdem verspielte Odenkirchen seinen 1:0-Vorsprung gegen Gladbach. Damit fand der scheidende Rodriguez gemeinsam mit mehr als 100 mitgereisten Fans aus Holzheim Muße, auf eine „überragende Saison“ zurückzublicken: „Wir galten doch für alle von Anfang an als ein sicherer Absteiger. Darum siedeln wir den Klassenerhalt höher an als den Aufstieg in die Landesliga. Was wir mit unseren Mitteln geschafft haben, ist unglaublich. Ich bin unheimlich stolz auf alle hier.“

FSV Vohwinkel – VfL Jüchen/Garzweiler 5:3 (0:3). Im letzten Spiel unter Interimstrainer Georg Krahwinkel verabschiedete sich die Viktoria nach vier Jahren mit einem Drama aus der Landesliga. Zum Seitenwechsel führten die Gäste im Duell der Absteiger nach Toren von Metin Türkay (2) und Michael Kersten mit 3:0 und sahen wie die sicheren Sieger aus. Doch in Hälfte zwei drehten die Wuppertaler den Spieß durch Treffer von Atsushi Kanahashi (2) sowie der eingewechselten Ahmet Gülmez (2) und Daniel Kabbe komplett um.

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