Vize-Bürgermeister Hans-Willi Türks Hofnutzung in der Kritik

Vize-Bürgermeister Hans-Willi Türks · In der Kritik steht derzeit Hans-Willi Türks. Dem Vize-Bürgermeister wird unterstellt, "ungenehmigte Gewerbebetriebe" auf seinem Hof zu dulden. Für den 57 Jahre alten Pescher sind die Vorwürfe haltlos.

 Er geht offen mit den anonymen Unterstellungen um: Vize-Bürgermeister Hans-Willi Türks auf seinem Hof in Pesch. Türks spricht von einem „Vollerwerbsbetrieb“. Daran habe sich trotz des Bauantrages für eine Tischlerwerkstatt nichts geändert.

Er geht offen mit den anonymen Unterstellungen um: Vize-Bürgermeister Hans-Willi Türks auf seinem Hof in Pesch. Türks spricht von einem „Vollerwerbsbetrieb“. Daran habe sich trotz des Bauantrages für eine Tischlerwerkstatt nichts geändert.

Foto: H. Jazyk

In der Kritik steht derzeit Hans-Willi Türks. Dem Vize-Bürgermeister wird unterstellt, "ungenehmigte Gewerbebetriebe" auf seinem Hof zu dulden. Für den 57 Jahre alten Pescher sind die Vorwürfe haltlos.

Pesch Hans-Willi Türks ist genervt. Der Vize-Bürgermeister, der auch Vorsitzender des Planungsausschusses ist, steht erneut in der Kritik. Einmal wollten Insider wissen, er habe im Landschaftsschutzgebiet ohne Genehmigung seinen Altenteiler errichtet, jetzt wird in einem Schreiben an Bürgermeister Dick behauptet, es gebe "mehrere ungenehmigte Gewerbebetriebe auf dem Türkshof".

"Es gibt insgesamt drei Schreiben, die im Umlauf sind", bestätigte Hans-Willi Türks am Montag auf Anfrage. Zwei sind mit den Namen seiner Nachbarn - Bommes und Schmitz - unterzeichnet. "Meine Nachbarn waren bei mir und haben sich deutlich von den beiden Briefen distanziert. Sie stehen zu mir", betonte Türks und lobte die gute Nachbarschaft am Dyckershof.

Der 57-Jährige schätzt diese für ihn "hinterlistige Vorgehensweise" nicht: "Wenn einer etwas von mir will, soll er mich direkt ansprechen." Damit spricht Türks auch einen weiteren Brief an, in dem er zum Rücktritt aufgefordert wird. Dieses Schreiben, an Bürgermeister Dick adressiert, liegt der Redaktion vor.

Es trägt keinen Absender und ist lediglich mit einer schwerleserlichen Unterschrift versehen. Darin heißt es, Türks habe nach der Baugenehmigung für den Altenteiler seinen Vollerwerbsbetrieb zeitnah aufgegeben und dort Gewerbetriebe angesiedelt: "Diese Betriebe wurden aber nie der Baubehörde gemeldet."

Bürgermeister Heinz Josef Dick lenkte am Montag den Blick auf den laufenden Bauantrag für den Tischlerbetrieb von Türks Sohn Thomas. "So wie jeder Bürger kann auch ein Ratsmitglied wie Hans-Willi Türks einen Bauantrag stellen."

Dick geht davon aus, "dass alles ordnungsgemäß im zuständigen Baudezernat bearbeitet wird". Und zur Rücktrittsaufforderung von Türks, meinte Dick: "Ich halte es für abwegig, in diesem Zusammenhang so etwas zu diskutieren."

Lesen Sie mehr am Dienstag, 10. März, in Ihrer Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
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