Hockey Neusser überraschen mit Erfolg bei SW Köln

Neuss · Gegen den DSD Düsseldorf hatten der HTC Schwarz-Weiß noch sechs Strafecken ungenutzt gelassen. Auch weil die Standards in Köln besser klappten, gelang ein 4:3-Sieg.

 Ein Team: Der HTC SW Neuss gewinnt bei Schwarz-Weiß Köln mit 4:3.

Ein Team: Der HTC SW Neuss gewinnt bei Schwarz-Weiß Köln mit 4:3.

Foto: HTC

(sit) So geht das im Sport. War beim Hockey-Zweitligisten HTC SW Neuss am Vortag gegen den DSD Düsseldorf (0:4) noch so ziemlich alles in die Hose gegangen, lief es keine 24 Stunden später ausgerechnet gegen Schwarz-Weiß Köln prächtig. Auf des Gegners Platz gelang den Neussern ein für den weiteren Saisonverlauf eminent wichtiger 4:3-Erfolg (Halbzeit 1:1).

Obwohl seine Schützlinge durch eine von Manuel Hoffmann genutzte Strafecke zunächst in Rückstand gerieten (12.), stellte ihnen ihr Trainer Matthias Gräber ein gutes Zeugnis aus: „Wir hatten taktisch ein bisschen was umgestellt und das Spiel über 50 Minuten ganz gut im Griff.“ Darum lag der HTC nach Treffern von Vitali Skevchuk (29.) und Samir Khelil (Ecke/34.) nicht unverdient mit 2:1 sowie nach weiteren Eckentoren von Matthis Schäfer (41.) und Thore LangHeinrich (45.) sogar mit 4:2 vorne. Erst mit dem Anschlusstreffer der Gastgeber, für die Simón Quinders López zwischenzeitlich zum 2:2 (35.) ausgeglichen hatte, durch  Benjamin Bachmann (48.) verloren die Neusser die Kontrolle über das Match. „In den letzten zehn Minuten hat Köln ganz schön Druck gemacht“, sagte Gräber und räumte ehrlich ein: „Das hätte auch anders ausgehen können.“ So kratzte Kapitän Jan Mausberg den Ball drei Minuten vor Schluss nach einer Strafecke in höchster Not noch von der Torlinie. Als die Kölner auch noch ihren Torhüter zugunsten eines elften Feldspielers opferten, „haben wir uns aber auch nicht besonders clever angestellt“, bemängelte der Trainer. Unterm Strich überwog für ihn aber das Positive: „Wir haben sieben Punkte auf dem Konto, das ist okay.“    

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