Hockey HTC tritt zum Showdown beim Spitzenreiter an

Neuss · An der Hüttenallee trifft der HTC SW Neuss am Sonntagmittag auf den ebenfalls noch ungeschlagenen Erstliga-Absteiger Crefelder HTC.

 Weil Bartosz Zaworski (l.) und Gracjan Jarzynski (r.) mit der polnischen Nationalmannschaft unterwegs sind, läuft am Sonntag in Krystian Sudol nur ein Pole für die Neusser auf.

Weil Bartosz Zaworski (l.) und Gracjan Jarzynski (r.) mit der polnischen Nationalmannschaft unterwegs sind, läuft am Sonntag in Krystian Sudol nur ein Pole für die Neusser auf.

Foto: HTC

Zwölf Uhr mittags: Showdown am Sonntag auf der Gerd-Wellen-Hockeyanlage an der Hüttenallee zwischen dem Crefelder HTC und dem HTC Schwarz-Weiß Neuss. Ist vielleicht ein bisschen dick aufgetragen, doch der Klassiker, diesmal in der 2. Hockey-Bundesliga Nord, ist schon eine echte Nummer. Immerhin treffen hier zwei auch nach acht Spieltagen noch ungeschlagene Teams aufeinander. Trotzdem sieht der Neusser Trainer Matthias Gräber die Rollen klar verteilt: „Wir sind der Underdog. Krefeld ist der Erstliga-Absteiger, der auf jeden Fall wieder hochgehen will.“

Und bislang läuft es auch rund für die Jungs von Trainer Ronan Gormley, nur beim 2:2 gegen den Mitabsteiger Großflottbeker THGC ließ der Tabellenführer bislang Punkte liegen. „Dass sie auch ihre engen Spiele gewinnt, spricht für die Truppe“, findet Gräber. Absolut auf Top-Niveau agiert dabei die Verteidigungsreihe mit Timo Kossol, der auch für die Strafecken zuständig ist, Max van Laak, Phillip Jansen und Julius Breucker. Den Luxus, schludrig mit den eigenen Einschussgelegenheiten umzugehen, sollten sich die Gäste also nicht leisten. „Wir müssen mit unseren Chancen gut haushalten“, fordert der Coach. Wie das im Duell mit einem der erklärten Aufstiegsaspiranten klappen kann, zeigte ihm unlängst das 2:2-Unentschieden (nach 0:2-Rückstand) in Flottbek. „Es muss uns wieder gelingen, dem Gegner den Spaß am Spielen zu nehmen.“ Gar nicht in den Kram passt ihm allerdings, dass Bartosz Zaworski und Gracjan Jarzynski mit der Nationalmannschaft unterwegs sind. Damit bleibt ihm aus der bislang so überzeugenden Polen-Fraktion erstmal nur Krystian Sudol, der sich klar für Neuss entschieden hat.

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