Hockey HTC SW Neuss schließt Aufstieg nicht aus

Neuss · Im letzten Spiel der Hinrunde muss Schwarz-Weiß am Sonntag in Rissen ran.

Die Ausgangslage ist glasklar: Da die 2. Feldhockey-Bundesliga Nord nach der Partie am Marschweg im westlichsten Stadtteil Hamburgs für dieses Jahr ihre Pforten schließt, könnte sich der HTC SW Neuss am Sonntag (15 Uhr) mit einem Sieg beim THK Rissen Platz zwei sichern – nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Großflottbeker THGC.

„Und das trotz aller Widrigkeiten und Unkenrufen“, stellt Teammanager Stephan Busse nicht ohne Genugtuung fest. Denn die mitten im Umbruch stehenden Schwarz-Weißen sind durchaus ambitioniert. „Wenn ich höre, dass wir ja sowieso nicht aufsteigen wollen, kriege ich Plack“, schiebt Busse nach: „Wenn wir Erster geworden sind, steigen wir sehr gerne auf – und überlegen uns dann, was wir machen.“ Allerdings müssen die Neusser ihre Hausaufgaben erledigen. Dazu gehören Spiele wie das in Rissen. „Ein sehr unbequemer Gegner“, weiß Busse, dem natürlich schon bewusst ist, das die Hanseaten auch in dieser Spielzeit ausschließlich um den Klassenverbleib spielen. „Aber lass’ die mal früh eine Ecke reinmachen, dann stehen die schön hinten drin und schlenzen alles weg.“ Die größte Gefahr besteht indes darin, dass die Gäste das Team um Olympiasieger Sebastian Biederlack (37) auf die leichte Schulter nehmen. Darum mahnt Busse vorsorglich: „Wir müssen da ab der ersten Sekunde hellwach sein. Das muss in die Köpfe rein.“

Fehlen wird nur der zur Rückrunde wiederkehrende Stürmer Sibtain Raza, der daheim in Pakistan zum ersten Mal Vater geworden ist.

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