Hockey Hockey hat eigentlich immer Saison

Hockey · Mit dem Klassenverbleib in der Tasche wenden sich die Akteure des Hockey-Bundesligisten HTC SW Neuss einem hoffentlich vergnüglicheren Kontrastprogramm zu.

 Mehr U21-Länderspiele als Katrin Bremer absolvierte im vergangenen Jahr keine deutsche Nationalspielerin. Die 20-Jährige kam auf 16 Einsätze.

Mehr U21-Länderspiele als Katrin Bremer absolvierte im vergangenen Jahr keine deutsche Nationalspielerin. Die 20-Jährige kam auf 16 Einsätze.

Foto: HTC

Heute Abend in der ausverkauften Esprit-Arena heißt es Daumen drücken für die Zweitliga-Fußballer von Fortuna Düsseldorf im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den Deutschen Meister Borussia Dortmund. Entspannen ist angesagt nach einer, so Trainer Andreas Bauch, "sehr intensiven Zeit. Jetzt lassen wir einfach mal Hockey Hockey sein".

Auf dem Feld läuft Teil II der Mission Ligaverbleib erst im Frühjahr mit Heimspielen gegen den Crefelder HTC am 24. März und Harvestehuder am 25. März an. Die Damen des HTC haben nach enttäuschender Hallenrunde sogar die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft ins Visier genommen.

Ihre Auftaktgegner auf dem Feld heißen an heimischer Jahnstraße Münchner SC (24. März) und Rüsselsheimer RK (25. März). Eine intensive Zeit liegt vor allem hinter den für Deutschland tätigen Neusserinnen. Luisia Steindor zum Beispiel schlüpfte im abgelaufenen Jahr 27 Mal ins Adler-Trikot — auf mehr Einsätze kamen nur Christina Schütz (33), Julia Karwatzky (31), Janne Müller-Wieland (30), Natascha Keller und Julia Müller (beide 28). Die Neusserin stand genauso wie Lena Andersch (SW Neuss) auch im Team, das sich durch den Einzug ins EM-Finale (0:3 gegen die Niederlande) die Olympia-Fahrkarte sicherte.

Kaum weniger beschäftigt war in den vergangenen Monaten ihre Vereinskollegin Katrin Bremer: Die 20-Jährige gehörte fast schon zum Inventar der deutschen U21-Nationalmannschaft. Ihre Marke von 16 Länderspielen wurde in diesem Jahr von keiner deutschen Spielerin überboten. Zudem erzielte sie vier Tore — nur Rebecca Grote (6) traf häufiger. In der Halle indes musste ihr Trainer Simon Starck in abgelaufenen weitestgehend ohne Katrin Bremer auskommen, sie sammelte nämlich während eines zweimonatigen Praktikums in einem südafrikanischen Kinderheim wertvolle Berufserfahrung.

Auf die Dienste von Sarah Sprink nicht verzichten mochte 2012 die deutsche U18-Auswahl. Ebenso wie Sabine Knüpfer, Sophie Mayen, Laura Saenger, Hanna Schniewind und Louisa Willems griff sie in internationalen Vergleichen 20 Mal zum Hockey-Schläger. Die Neusserin feierte mit Deutschland den zweiten Rang bei der U18-Europameisterschaft in Utrecht (NL).

(NGZ/rl)
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