Ringen Heute ohne Khubezhty gegen Deutschen Meister

Ringen · Nach Köllerbach kommt heute (15 Uhr) mit dem Deutschen Meister SV Germania Weingarten gleich das nächste Schwergewicht in die Stadionhalle.

Verzichten muss der KSK Konkordia Neuss dabei in Saba Khubezhty auf seinen besten Ringer. Nach seiner Roten Karte im Duell mit Köllerbach ist der Russe automatisch für mindestens einen Kampf gesperrt. Über weitergehende Sanktionen entscheidet nun der Rechtsausschuss des Deutschen Ringerbundes. "In der Regel kommt noch eine Geldstrafe hinzu, und die kann schon mal ein paar hundert Euro betragen", weiß KSK-Vorsitzender Hermann J. Kahlenberg. Ob der Russe auch intern belangt wird, ließ Kahlenberg gestern offen: "Wir warten erstmal ab, was der Deutsche Ringerbund macht. Gestraft ist Khubezhty ja schon jetzt genug: Für den Kampf gegen Köllerbach erhält er keine Siegprämie, gegen Weingarten verdient er wegen der Sperre auch nichts, und die Geldstrafe müsste er selber bezahlen."

Gegen den Deutschen Meister soll der Georgier Georgi Makisvili den Platz von Khubezhty einnehmen, allerdings fehlt ihm noch die Freigabebescheinigung des Europäischen Ringerverbandes CELA. "Wir setzen alles daran, die noch rechtzeitig zu kriegen, aber große Hoffnung habe ich nicht", sagt Kahlenberg. Klappt es nicht, müssten wohl Michael oder Anatolij Efremov einspringen. Unabhängig davon rechnet sich der Vorsitzende gegen Weingarten bessere Chancen aus als gegen den KSV Köllerbach, "der uns einfach nicht liegt". Während die Gastgeber gegenüber Samstag wohl mit nahezu unveränderter Aufstellung antreten werden, sind die Gäste derartig gut besetzt, "dass die im Grunde genommen zwei starke Mannschaften stellen könnten", unkt Kahlenberg.

(NGZ)
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