Fußball Harte Woche für den SC Kapellen

Fußball · Das Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen den TV Jahn Hiesfeld war nur der Auftakt eines harten Programms für den SC Kapellen in der Fußball-Niederrheinliga. Bereits heute Abend (19.30 Uhr) folgt das Nachholspiel auf eigenem Platz gegen die U21 des Wuppertaler SV, am Sonntag geht's dann zum Titelanwärter TuRU Düsseldorf.

Allesamt Mannschaften, die in der Tabelle teils deutlich vor den Erftstädtern rangieren. Doch mit dem 3:0 gegen Hiesfeld gelang ein Start in die harte Woche, die Mut für die nächsten schweren Aufgaben gemacht haben dürfte.

SCK-Trainer Markus Anfang steht der Angelegenheit allerdings zwiespältig gegenüber: "Natürlich haben wir bewiesen, dass wir gerade zu Hause jeden Gegner schlagen können. Doch nach wie vor gilt, dass wir bislang nichts erreicht haben." In der Tat geht's es in der Tabelle hinter den Kapellenern auf Platz elf noch ziemlich eng zu, obwohl die Bilanz des SCK im neuen Jahr mit 14 Punkten überaus erfreulich ausfällt. Gerade vor dem Hintergrund, dass ein vermehrter Abstieg drohen könnte (die NGZ berichtete), sollte kein Team den Blick nach hinten vernachlässigen. Sogar der 1. FC Bocholt, der zwischenzeitlich schon abgeschlagen schien, hat sich wieder berappelt. Ausgerechnet mit einem Auswärtssieg am vergangenen Wochenende in Wuppertal zeigte die Truppe von Spielertrainer Sebastian Eul, dass noch mit ihr zu rechnen ist. Für die U21 des WSV war es bereits das vierte sieglose Spiel und die zweite Niederlage in Folge. Die große Unbekannte ist, ob die Wuppertaler mit Verstärkung aus der eigenen Regionalliga-Truppe anreisen.

"Mir ist es aber ziemlich egal, wer beim Gegner spielt. Ich weiß, was meine Jungs können. Und wenn wir so auftreten wie am Sonntag, machen wir auch ein gutes Spiel", mein Anfang. Dabei verschlechtert sich die Personallage gegenüber der Partie gegen Hiesfeld vielleicht noch einmal. Frederik Leufgen klagt wieder über Schmerzen im lädierten Sprunggelenk, gestern wollte er nur ein Lauftraining absolvieren. Sollte der Rechtsaußen tatsächlich passen müssen, stehen aber in Mo Salou, Mathias Labusga und Kevin Scholz gleich drei Alternativen parat. Keine guten Nachrichten gibt es von Deniz Yedek. Die Verletzung des Mittelfeldspielers stellte sich als Muskelfaserriss heraus, was eine Pause von rund vier Wochen bedeutet.

(NGZ)
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