Leichtathletik Handbiker: Plat hofft diesmal auf mehr Glück

Leichtathletik · Erneut ein erlesenes Feld hat Holger Falk für das Rennen der Handbiker um die "reha team West & Otto Bock-Trophy" zusammengestellt: Für manche sind die neun Runden (gleich 11,862 Kilometer) im Stadtkern von Korschenbroich eine Zwischenstation auf dem Weg zu den Paralympics in London. So für die Niederländerin Nicole Den Dulk, die seit einem Reitunfall im Rollstuhl sitzt und mit Blick auf London zweigleisig fährt: Sie hofft, sich entweder mit dem Handbike oder als Reiterin zu qualifizieren. Für Konkurrenz in Korschenbroich sorgt vor allem Streckenrekordhalterin Andrea Eskau, die gestern Morgen bei Holger Falk noch nachmeldete.

 Im Vorjahr riss ihm kurz nach dem Start die Kette: Jetze Plat.

Im Vorjahr riss ihm kurz nach dem Start die Kette: Jetze Plat.

Foto: -woi

Bei den Männern geben ebenfalls die Niederländer den Ton an: Roel Bruijn gewann schon zwei Mal, Johan Reekers strebt ebenso wie Mischa Hielkema einen Start in London an. Um die Rolle des Favoriten streiten sich der WM-Neunte Tim de Vries und der Sieger von 2010, Jetze Plat. Der hofft auf mehr Glück als im Vorjahr, als ihm eine kurz nach dem Start gerissene Kette die Titelverteidigung vereitelte. Pech hatte auch Tobias Knecht, dem sein Bein aus einer Halterung rutschte. Er und Torsten Purschke, der unverwüstliche Chef des Otto-Bock-Teams, wollen der niederländischen Übermacht Paroli bieten.

(NGZ)
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