Handball Zwei Ex-Dormagener wieder vereint

Dormagen · Moritz Preuss und Simon Ernst gelang mit dem TSV Bayer Dormagen am Ende der Saison 2013/2014 der Aufstieg in die Zweite Liga. Jetzt treffen sie sich in Leipzig wieder.

Simon Ernst und Moritz Preuss (v.l.) 2013 im Bayer-Trikot.

Simon Ernst und Moritz Preuss (v.l.) 2013 im Bayer-Trikot.

Foto: TSV

Mit dem TSV Bayer Dormagen wurden sie gemeinsam Deutscher Meister der B-Jugend und stiegen in die Zweite Bundesliga auf, jetzt werden Moritz Preuss und Simon Ernst nach der WM-Pause wieder gemeinsam in der Handball-Bundesliga auf Punktejagd gehen. Denn Preuss wechselt mit sofortiger Wirkung vom Deutschen Meister SC Magdeburg zum SC DHfK Leipzig, bei dem seit anderthalb Jahren auch sein für das deutsche WM-Aufgebot nominierter Ex-Kollege unter Vertrag steht.

Moritz Preuss begann als Achtjähriger 2003 in der Jugendabteilung des TSV Bayer Dormagen mit dem Handballspielen, neun Jahre später feierte er unter Trainer Jörg Bohrmann bereits sein Debüt in der damals in der Dritten Liga spielenden Herrenmannschaft. Mit der gelang ihm zusammen mit Simon Ernst am Ende der Saison 2013/14 der Aufstieg in die Zweite Liga, trotzdem verließ das Duo den TSV, um Angebote aus der Bundesliga anzunehmen.  Während es Simon Ernst nach Gummersbach zog, wechselte Preuss zunächst zum Bergischen HC und 2017 ebenfalls zum VfL Gummersbach, wo die beiden Ex-Dormagener dann bereits eine Saison lang das gleiche Trikot trugen.

2019 folgte der Schritt zum SC Magdeburg, mit dem er die EHF European League 2021, den IHF Super Globe 2021 und 2022 sowie die Deutsche Meisterschaft 2022 gewann. Wegen eines Kreuzbandrisses hatte der 27-Jährige zuletzt länger pausieren müssen, sein zum Saisonende auslaufender Vertrag war vom SCM nicht verlängert worden. Mit dem Wechsel nach Leipzig erhofft sich Preuss, der 2017 sein Debüt in der deutschen A-Nationalmannschaft feierte und bislang sechs Länderspiele bestritt, wieder mehr Einsatzzeiten: „Der Wechsel nach Leipzig reizt mich sehr, um endlich wieder regelmäßig Handball zu spielen. Mit meinen Eigenschaften und Qualitäten möchte ich dem Verein ein Gesicht schenken, welches für Kampfgeist, Erfolg und Identifikation am Handball steht.“

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