Handball NHV fühlt sich vom Kreis im Stich gelassen
Neuss · Die vom Rhein-Kreis gesetzten Bedingungen für eine Rückkehr in die Hammfeldhalle sind für den Neusser HV mit den Realitäten im leistungsorientierten Handballsport nicht zu vereinbaren. Geschäftsführer kündigt zornig Rücktritt an.

Nicht mehr als eine schöne Erinnerung: 2017 stieg der Neusser HV in der Hammfeldhalle in die 2. Bundesliga auf.
Foto: Woitschützke, Andreas (woi)Ist der Neusser HV und damit der Handball als Leistungssport in der Stadt Neuss noch zu retten? Nach dem am Freitag verkündeten Ergebnis des „verwaltungsinternen Abstimmungsgesprächs“ beim Rhein-Kreis zur weiteren Nutzung der wieder seit mehr als einer Woche wegen Bodenschäden gesperrten Hammfeldhalle ist bei der ehrenamtlich tätigen Führungsmannschaft im Verein jedenfalls Ernüchterung eingetreten. Mehr noch: Beim ehemaligen Vorsitzenden Martin Eggert sitzen Frust und Ärger inzwischen so tief, dass er am Freitag seinen Rückzug vom Amt des Geschäftsführers ankündigte. Seine Begründung: „Zwischen uns passt kein Blatt Papier, aber meine Kollegen gehen meine harte Gangart nicht mit. Um ihnen bzw. den Vereinsinteressen nicht zu schaden, trete ich zurück.“