Während die Gäste also in Bestbesetzung antraten, musste Zweibrücken neben Kubo Balaz, Björn Zintel und Nils Wöschler auch noch Benni Zellmer und Torhüter Yannic Klöckner ersetzen. Trainer Stefan Bullacher hatte deshalb zusätzlich zum 17-jährigen Robin Egelhof den gleichaltrigen Patrick Bach, Dennis Schneider (19) aus der Zweitvertretung sowie fürs Tor Benedikt Berz (17) nominiert. Die Partie blieb die lange eng - Dennis Aust und Christopher Klasmann (Siebenmeter) sorgten mit ihren Treffern für den Gleichstand zur Pause. "Aber wir hätten eigentlich mit drei, vier Toren führen müssen", bemängelte Trainer René Witte. Hatten die Löwen bis zum Seitenwechsel noch Probleme mit ihrer wackeligen Abwehr, lief es im zweiten Abschnitt wesentlich besser. Bullacher machte das vor allem fest an Robin Egelhof, der nun Thomas Bahn verteidigte. Der Neusser war in seinem ersten Spiel nach überstandenem Bänderiss mit acht Treffern bester Torschütze.

Zwischen der 39. (18:17) und 41. Minute (21:17) zogen die Zweibrücker Löwen zum ersten Mal auf vier Tore davon. Nach einer Auszeit Wittes ließ Ivan Cosic die Gäste mit seinen beiden Treffern zum 19:21 (43.) wieder hoffen, doch Zweibrücken konterte prompt mit einer Serie von vier Toren hintereinander zum 25:19 (47.). Einen Zwischenspurt, den Witte mit einer weiteren Auszeit zu stoppen versuchte. Er vermochte indes nicht zu verhindern, dass die Hausherren, die in Jugendnationalspieler Jerome Müller (10) ihren besten Torschützen hatten, in der Folge auf 29:21 (54.) davonzogen. Witte: "Ich bin sehr enttäuscht. 17 technische Fehler und 17 Fehlwürfe sind zu viel. Über die zweite Hälfte wird noch zu reden sein.