Handball Handball: Ferndorf bleibt Drittligist, Gladbeck nicht

Rhein-Kreis · Die letzten - sportlichen - Entscheidungen im Handball sind gefallen: Der TuS Ferndorf, Vizemeister der Weststaffel hinter Bayer Dormagen, muss in der kommenden Saison sein Glück erneut in der Dritten Liga suchen - die Siegerländer verloren das vorsorgliche Relegations-Rückspiel bei den Handballfreunden Springe mit 29:32 nach Siebenmeterwerfen.

Nach Ende der regulären Spielzeit hatte es 28:26 (Halbzeit 15:10) für HF Springe geheißen, exakt das gleiche Resultat, mit dem sich die Ferndorfer im Hinspiel durchgesetzt hatten. Laut Reglement gab es keine Verlängerung, sondern ein Siebenmeterschießen. Dabei scheiterte mit dem letzten von fünf Strafwürfen der Ex-Dormagener Moritz Barkow am Ex-Dormagener Jendrik Meyer im Springer Tor, der zuvor schon einen Siebenmeter des Ex-Korschenbroichers Simon Breuer entschärft hatte. Da auch Springe zwei Mal verwarf, ging es in die nächste Runde, die nach K.O.-System ausgetragen wurde: Fabian Hinz, zuvor schon zum 31:29 erfolgreich, trifft wieder - auf der Gegenseite scheitert der zum Auftakt erfolgreiche Ex-Dormagener Alexander Koke an Meyer. Ob Springe nach diesem Sieg auch den Aufstieg feiern kann, entscheidet sich in den nächsten Tagen, wenn die Handball-Bundesliga (HBL) die Lizenzen für die Zweitliga-Aufsteiger vergibt.

Nicht mehr in der Dritten Liga vertreten wird der VfL Gladbeck sein: Der Drittletzte der Weststaffel verlor sein Relegationsspiel gegen den TV Kornwestheim mit 28:30, der damit ebenso wie der VfL Fredenbeck (23:18 über HC Aschersleben) drittklassig bleibt. Dass Gladbeck der anschließende 39:31-Sieg über Aschersleben noch etwas nützt, ist eher unwahrscheinlich.

(-vk)
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