Handball A-Jugend des TSV Bayer spendet für die Dormagener Tafel

Dormagen · Das Team von Trainer Jamal Naji übergibt 750 Euro an die gemeinnützige Einrichtung an der Kölner Straße und stellt damit seine soziale Kompetenz unter Beweis.

 Die A-Jugend des TSV übergibt ihre Spende an die Dormagener Tafel – natürlich mit gebührendem Abstand und Schutzmaske: (v.l.) Fynn Johannmeyer, Moritz Wiese, Alexander Koch, Wolfhard Feder, Claudia Manousek, Jamal Naji.

Die A-Jugend des TSV übergibt ihre Spende an die Dormagener Tafel – natürlich mit gebührendem Abstand und Schutzmaske: (v.l.) Fynn Johannmeyer, Moritz Wiese, Alexander Koch, Wolfhard Feder, Claudia Manousek, Jamal Naji.

Foto: TSV

Jedes funktionierende Sportteam verfügt über eine Mannschaftskasse, die im Laufe einer Saison auf kreative Art und Weise gefüllt wird, um sie dann am Ende ihrer zumeist feuchtfröhlichen Bestimmung zuzuführen. Mitten in der Corona-Krise hatten die A-Jugend-Handballer des TSV Bayer Dormagen und ihre Trainer eine bessere Idee: Sie stellten 750 Euro des in den vergangenen Monaten eingenommenen Geldes der „Dormagener Tafel“ zur Verfügung. „Es ist für alle eine schwere Zeit. Da haben wir unter uns diskutiert und mussten nicht lange überlegen“, sagt Kapitän Alexander Koch. „Wir wollen mit dem Geld denen helfen, die es derzeit dringender brauchen.“ Und dies ist – und darin waren sich alle im Team einig – die gemeinnützige Einrichtung quasi vor der Haustür, die zu den großen Tafeln in NRW gehört. Der Capitano übergab die Spende gemeinsam mit den Co-Kapitänen Fynn Johannmeyer und Moritz Wiese sowie Coach Jamal Naji direkt vor Ort an der Kölner Straße. Dort zeigten sich Tafel-Chefin Claudia Manousek und ihr Vize Wolfhard Feder schwer angetan von der unerwarteten Zuwendung. „Das Geld können wir sehr gut gebrauchen, um damit einen Teil der Mehrkosten für die Hygiene anlässlich von Corona zu finanzieren und damit letztlich auch die Tafel geöffnet zu halten“, sagte Manousek. Jamal Naji vermochte das Engagement seiner Schützlinge freilich wenig zu überraschen: „Das ist eine tolle Truppe, die soziale Verantwortung zeigt. Daran habe ich nach den Erfahrungen der letzten Jahre aber auch zu keinem Zeitpunkt gezweifelt.“

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