Halbzeitbilanz Vfl Jüchen-Garzweiler II Reserve gibt sich zuversichtlich

Jüchen · Den A-Liga-Kickern des VfL fehlte es in der Hinrunde an Qualität und Konstanz. Für die restliche Saison hat sich die Mannschaft aber neu aufgestellt.

 Eric Schumacher ist Spielertrainer bei Jüchens Reserve.

Eric Schumacher ist Spielertrainer bei Jüchens Reserve.

Foto: FuPa

Die Reserve des VfL Jüchen-Garzweiler hat nach der Hinrunde in der Fußball-Kreisliga A noch alle Chancen auf den Klassenerhalt. In der Rückrunde übernimmt jetzt Kapitän Eric Schumacher den Trainerposten von Dwight Granderath, der in der Winterpause zum SC Kapellen zurückgekehrt ist. Dank der Unterstützung des Vereins und der ersten Mannschaft ist die Hoffnung auf den Ligaverbleib groß.

Saisonverlauf Die Hinrunde begann für die Reserve des VfL Jüchen-Garzweiler mit einem großartigen Erfolgserlebnis. Dank eines Treffers in der Nachspielzeit entschied Jüchen das Derby gegen Gierath für sich. Den Schwung konnte das Team aber nicht mitnehmen. Es folgte eine 0:5-Pleite gegen Büttgen. Die restliche Hinserie war geprägt von Höhen und Tiefen: Deutliche Pleiten gegen Rosellen (0:7), Zons (0:6), Hackenbroich (0:5) und Delhoven (0:5), aber auch Siege gegen Vorst (5:1), Glehn (1:0), Hoisten (7:1) oder Kaarst (4:3). „Aus Spielersicht war die Hinrunde sehr durchwachsen. Wir hätten drei oder sechs Punkte mehr holen können“, sagt Eric Schumacher, der in der Winterpause vom Kapitän zum Spielertrainer aufgestiegen ist.

Das war gut Dass die Qualität im Kader der Jüchener Reserve begrenzt ist, ist kein Geheimnis. Dennoch stimmt es in der Mannschaft. „Wir haben uns nie aufgegeben, sind deutlich enger zusammengerückt. Der Teamgeist stimmt“, verrät Eric Schumacher. Ein großer Vorteil: Die Unterstützung aus der Bezirksliga: „Die Kommunikation mit der ersten Mannschaft ist sehr gut. Auch wenn sie selbst keinen großen Kader hatten, haben sie uns nach Möglichkeit ausgeholfen. Man merkt, dass der ganze Verein will, dass wir die Klasse halten“, sagt Schumacher zur Zusammenarbeit mit seinem Trainerkollegen Marcel Winkens und zum Rückhalt im Verein.

Das war schlecht Auch der VfL Jüchen-Garzweiler blieb nicht von Ausfällen verschont. Doch bei dem Kellerkind fielen sie mehr ins Gewicht. „Wenn bei uns zwei, drei Jungs aus der Stammelf fehlen, merkt man das sofort. Das können wir nur schwer kompensieren“, erklärt Neu-Trainer Schumacher. Nachlegen müssen die Jüchener auch in Sachen Fitness. „In der Schlussviertelstunde haben wir die meisten Gegentore kassiert“, sagt Schumacher. Man sei in der Hinrunde einfach zu unbeständig gewesen.

Personal In der Rückrunde kann der VfL Jüchen-Garzweiler einige Rückkehrer begrüßen. Henning Bös, Nico Weifels (beide SV Otzenrath), Alexander Böttcher (TuS Grevenbroich), Jan-Lukas Duda und Timo Strauch (beide Pause) kehren nach Jüchen zurück. „Die Jungs brauchten keine Anlaufzeit und haben sich direkt wieder integriert“, berichtet Eric Schumacher.

Ausblick Mit 16 Punkten aus 16 Spielen steht Jüchen auf Platz 14. „Für uns ist noch alles drin, natürlich müssen wir dafür in der Rückrunde mehr Punkte holen“, sagt Schumacher. Für dieses Ziel hat Jüchen schon frühzeitig mit dem Training begonnen. Am zweiten Weihnachtstag begann das Lauftraining, am 5. Januar das Mannschaftstraining. „Bei den Jungs hat es klick gemacht. Wir haben viel an der Fitness gearbeitet und werden in der Rückrunde Vollgas geben. Für jeden wird es schwer, uns zu schlagen“, gibt sich Schumacher vor dem Rückrundenstart kämpferisch. Zum Auftakt kommt da das Derby gegen den SV Bedburdyck/Gierath (Sonntag, 15 Uhr) sicher ganz gelegen.

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